Eine plötzliche Erkrankung auf der Straße, der Notarzteinsatz und dann ein verzweifelter Rettungswagen. Trotz Wiederbelebungsversuchen konnte einem 72-jährigen Rentner nichts mehr geholfen werden. Er starb am Freitagmorgen im Eingang der Notaufnahme des Krankenhauses von Oristano. Ein tragisches Ereignis, das so viele Fragen offen lässt, dass die Staatsanwaltschaft Ermittlungen eingeleitet hat, um die Todesursache zu klären.

Es geschah am Freitagmorgen kurz nach 11 Uhr auf der Via Nazionale. Ersten Rekonstruktionen zufolge befand sich der Mann in der Nähe der Apotheke, als er sich unwohl fühlte und zusammenbrach. Er wurde sofort behandelt, und kurz darauf traf ein Krankenwagen mit freiwilligen Sanitätern am Unfallort ein. Sein Zustand schien sofort sehr ernst und erforderte ärztliche Hilfe, so sehr, dass viele Anwesende weiterhin die 118 anriefen und drängten, einen Krankenwagen zu schicken. Es waren Momente großer Aufregung und Anspannung, denn jede Minute verging, und der Zustand des Rentners schien immer kritischer zu werden. Dann traf der Krankenwagen mit dem Arzt ein, der sofort versuchte, den 72-Jährigen wiederzubeleben. Es folgte der Ansturm auf die Notaufnahme von San Martino, doch als der Krankenwagen den Eingang des Krankenhauses erreichte, hatte das Herz des ehemaligen Arbeiters aufgehört zu schlagen.

In der Stadt gab es erhebliche Kontroversen über die Rettungsmaßnahmen; Bürgermeister Domenico Gallus lehnte es bislang ab, dazu Stellung zu nehmen. Es wurde Anzeige wegen des Vorfalls erstattet, und die Staatsanwaltschaft von Oristano hat Ermittlungen eingeleitet. Die Leiche wurde sichergestellt, und die Umstände des Vorfalls werden derzeit aufgeklärt. Auch die Rettungsmaßnahmen und mutmaßliche Verzögerungen werden untersucht.

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