Die Provinz Oristano verstärkt ihre Präventions- und Reaktionsmaßnahmen gegen das West-Nil-Virus mit einem umfassenden Plan, der sich auf drei Schlüsselbereiche konzentriert: kontinuierliche territoriale Überwachung, technologische Innovation und aktive Bürgerbeteiligung .

Um die Maßnahmen effektiver zu gestalten, hat die Behörde ihr Personal durch neu eingestellte Schädlingsbekämpfungsspezialisten verstärkt und so eine stabile Präsenz und eine schnellere Reaktion auf die Bedürfnisse der Kommunen gewährleistet. Gleichzeitig wurden modernste Technologien zur Überwachung und Bekämpfung von Stechmücken, den Hauptüberträgern des Virus, eingeführt.

Zu den Innovationen zählt der Einsatz einer Spezialdrohne zur Larvenbekämpfung in sumpfigen Gebieten, die mit herkömmlichen Mitteln unzugänglich sind. Dieses innovative Werkzeug ermöglicht höhere Präzision und Geschwindigkeit und optimiert so Zeit- und Ressourceneinsatz.

Der Plan sieht außerdem die kostenlose Verteilung von Larvizid-Sets für den Hausgebrauch an Bürgerinnen und Bürger über Schulen und Kommunen vor, um die Beteiligung der Bevölkerung zu fördern. Für öffentliche Bereiche wie Abflüsse und Straßengitter wurden zudem automatische, zeitverzögert freisetzende Spender zur Larvenbekämpfung angeschafft, ebenso wie neue Fallen zum Fangen und Überwachen von Mücken. Dadurch wird das bestehende Überwachungsnetz erweitert.

„Dies ist ein umfassender und innovativer Plan, der auf Prävention, den intelligenten Einsatz von Technologie und die Zusammenarbeit mit den Bürgern setzt“, sagte Paolo Pireddu, Präsident der Provinz Oristano. „Der Schutz der öffentlichen Gesundheit hat Priorität, und die Bekämpfung des West-Nil-Virus erfordert gemeinsame, kontinuierliche und koordinierte Anstrengungen.“

Andrea Grussu , Umweltdezernentin, fügte hinzu: „Dieses Projekt bündelt die in den letzten Jahren geleistete Arbeit und führt Instrumente ein, die es uns ermöglichen, noch effizienter zu arbeiten. Ziel ist es, jede Maßnahme gezielt einzusetzen und das Kontroll- und Präventionsnetzwerk in der gesamten Provinz zu stärken.“

Dieser Plan stellt einen Schritt nach vorn im Kampf gegen das West-Nil-Virus dar, wobei Technologie und Bürgerbeteiligung im Mittelpunkt einer koordinierten Anstrengung zum Schutz der Gesundheit stehen.

© Riproduzione riservata