Ihm wird schwerer Betrug vorgeworfen, weil er Kunden nach dem Ponzi-Schema zum Kauf von Finanzprodukten getäuscht haben soll. Giuseppe Camedda, ein 37-jähriger Polizist, hätte laut dem Staatsanwalt von Oristano , Armando Mammone, als Finanzberater gearbeitet, ohne den Titel zu haben. Insbesondere zwei Kunden (Zivilbeteiligte im Verfahren) investierten jeweils 5.000 Euro ohne Gegenleistung. Aus diesem Grund forderte die Staatsanwaltschaft eine zweijährige Haftstrafe.

Der Antrag der Verteidigung ist anders. Der Anwalt Gianfranco Siuni argumentierte, dass es keinen Betrug, weder Betrug noch Täuschung geben würde. Es liege keine Irreführung vor, sondern die Kunden hätten sich freiwillig gemeldet, so die Verteidigung.

In Bezug auf den anderen Vorwurf argumentierte die Verteidigung, dass Camedda nicht in professioneller Weise als Berater tätig war, da seine Tätigkeit anders sei. Gründe, aus denen Anwalt Siuni den Freispruch von Camedda gefordert hat.

Richterin Federica Fulgheri vertagte das Urteil auf den 13. April. In dieser Anhörung wird er auch über den Antrag auf Anklageerhebung entscheiden, den der Staatsanwalt für die beiden anderen Verdächtigen, Peppino Dessì und Barbara Cossu, mit Unterstützung der Rechtsanwältin Oriana Colomo wiederholt hatte.

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