Online- und Telefonbetrug erreichen zu Weihnachten ihren Höhepunkt: So schützen Sie sich vor Betrug
Die Carabinieri schlagen erneut Alarm, da der völlig falsche Notruf eines Angehörigen immer häufiger vorkommt.(Foto Cc)
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Betrugsmaschen – ob digital, telefonisch oder computerbezogen – stellen weiterhin eine reale und weit verbreitete Bedrohung dar, auch in der Provinz Cagliari. Wer glaubt, nachts ruhig schlafen zu können, irrt sich: Jeder kann ihnen zum Opfer fallen, unabhängig von Alter oder technischen Vorkenntnissen.
Seit Anfang Dezember wurden insgesamt 16 Personen gemeldet, die es mit verschiedenen Methoden geschafft haben, das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen und eine Gesamtsumme von über 60.000 Euro zu stehlen.
Die angewandten Methoden werden immer ausgefeilter. Neben den mittlerweile bekannten gefälschten Online-Verkäufen – oft mit Anzeigen für Smartphones, Autos, Haushaltsgeräte oder professionelle Ausrüstung zu besonders günstigen Preisen – nehmen Telefonbetrugsfälle zu. Dabei geben sich die Täter als Bankangestellte, Polizeibeamte oder Mitarbeiter anderer Institutionen aus und verwenden Telefonnummern, Fachsprache und glaubwürdige Verfahren. Auch der sogenannte „Verwandtenbetrug“ wird immer häufiger. Hierbei werden Dringlichkeit und emotionale Beteiligung ausgenutzt, um die Opfer zu sofortigen Zahlungen zu verleiten.
Angesichts der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage, einer Zeit, die traditionell durch einen Anstieg von Online-Käufen und Transaktionen zwischen Privatpersonen gekennzeichnet ist, empfiehlt die Carabinieri „höchste Vorsicht, insbesondere bei Transaktionen außerhalb etablierter und sicherer Kanäle. Die Risiken sind besonders hoch sowohl bei Direktkäufen von unbekannten Händlern auf neu eingerichteten Websites als auch bei der Nutzung von Plattformen, die als Vermittler zwischen Privatpersonen fungieren, sollte man sich dazu verleiten lassen, die Sicherheitssysteme zu verlassen, die Zahlungen und Nachrichten über den jeweiligen Dienst abwickeln.“
Hier finden Sie das Handbuch zum Selbstschutz: praktische Ratschläge und wichtige Verhaltensweisen.
Um das Risiko, Opfer eines Betrugs zu werden, zu verringern, ist es unerlässlich, einige einfache, aber wirksame Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, die auch auf der Seite mit den Ratschlägen der Carabinieri veranschaulicht werden:
➡️ https://www.carabinieri.it/in-vostro-aiuto/consigli/pillole-di-prevenzione/contro-le-truffe
Zu den wichtigsten gehören:
* Trauen Sie keinen Notrufen: Bitten um sofortiges Geld, insbesondere wenn sie mit der Aufforderung einhergehen, nicht aufzulegen, sollten Misstrauen erwecken.
* Überprüfen Sie stets die Identität der Person, mit der Sie sprechen, indem Sie das Gespräch unterbrechen und unabhängig die offiziellen Telefonnummern der angegebenen Organisation erneut kontaktieren.
* Geben Sie niemals persönliche Daten, Bankinformationen, OTP-Codes, PINs oder Anmeldeinformationen an, die zur angeblichen Verifizierung oder für Sicherheitsupdates angefordert werden.
* Seien Sie vorsichtig bei übermäßig vorteilhaften Angeboten und leisten Sie keine Vorauszahlungen ohne ausreichende Sicherheiten.
* Melden Sie erfolglose Betrugsversuche umgehend.
Achten Sie besonders auf Online-Käufe. Beim Kauf auf privaten Verkaufsplattformen ist Folgendes unbedingt zu beachten:
* Verlassen Sie niemals die integrierten Zahlungs- und Nachrichtensysteme, die einen besseren Schutz bieten.
* Überprüfen Sie den Ruf des Verkäufers und das Feedback aus früheren Transaktionen.
* Vorsicht vor Preisen, die deutlich unter dem Marktwert liegen.
* Vermeiden Sie Aufladungen von Prepaid-Karten oder direkte Überweisungen an unbekannte Empfänger.
Die Carabinieri appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger, verdächtige Vorfälle umgehend zu melden: Selbst eine einzelne Information kann hilfreich sein, um Verbindungen zwischen Betrügern aufzudecken, die in verschiedenen Gebieten aktiv sind. Die täglichen Aktivitäten der Wachen und Streifen in der gesamten Provinz sind Teil umfassenderer Bemühungen zur Verhinderung und Bekämpfung von Raubüberfällen, wobei die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere in einer sensiblen Zeit wie den Weihnachtsfeiertagen, eine Schlüsselrolle spielt.
(Unioneonline)
