Nicht nur Drogen, DJ des Nachtlebens von Cagliari wegen Kinderpornografie untersucht
Laut Leaks hat der Dreißigjährige wiederholt Bilder und Videos in geschlossenen Gruppen und verschlüsselten Kanälen geteiltPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Ein dreißigjähriger DJ, der in der Nachtszene von Cagliari bekannt ist und bereits wegen Drogenbesitzes und -handels eine Untersuchungshaft verbüßt hat, muss sich nun auch noch der Verbreitung von Kinderpornografie verantworten.
Die von der Bezirksdirektion für Mafiabekämpfung koordinierten und von der Ermittlungseinheit der Carabinieri von Cagliari durchgeführten Ermittlungen enthüllten ein verzweigtes und undurchsichtiges System. Im Zentrum der Ermittlungen steht ein mutmaßlicher Ring synthetischer Drogen – Ketamin, MDMA und das gefährliche 2C-B –, der einige der von der Jugend der Stadt frequentierten Clubs belieferte. Doch als die beschlagnahmten Geräte analysiert wurden, kam noch viel mehr ans Licht.
Den Leaks zufolge soll der Verdächtige zwischen Dezember 2023 und Juni 2024 mehrfach Bilder und Videos mit Kinderpornografie in geschlossenen Gruppen und verschlüsselten Kanälen geteilt haben, die als Orte für die Werbung für Veranstaltungen und Abende ausgegeben wurden. In Wirklichkeit handelte es sich dabei um versteckte Schaukästen mit schwerwiegenden illegalen Inhalten, die sogar für nicht profilierte Benutzer sichtbar waren und eine potenzielle weite Verbreitung fanden.
Durch eine forensische Analyse konnte die Natur der Dateien bestätigt werden. Die Ermittler versuchen nun, den Ursprung des Materials und das digitale Netzwerk, in dem der Mann aktiv war, herauszufinden. Ziel ist es zu klären, ob es sich um einen einfachen Nutzer handelte oder ob der DJ eine aktive Rolle in der Vertriebskette hatte.
Derzeit laufen die Ermittlungen, um eine etwaige Beteiligung Dritter zu überprüfen und den genauen Umfang der Verantwortlichkeiten zu klären.
Der Vorfall hat das Nachtleben der Stadt, in der der DJ als bekannter Star auf Partys und Festivals galt, zutiefst erschüttert.
(Unioneonline/Fr.Me.)