Massive Schlägerei zwischen Gästen des Empfangszentrums in Monastir. Alles wegen eines Motorrollers und vielleicht auch wegen persönlicher Meinungsverschiedenheiten.

Gestern Abend kam es gegen 22.45 Uhr zu einem massiven Einsatz der Polizeikräfte vor dem CAS: Die Nacht war erhellt durch das Blaulicht der Streifen der Carabinieri-Stationen Dolianova und Siurgus Donigala, des Funkmobils der Firma Dolianova und dreier Polizeiautos.

Auslöser der Intervention war die Meldung eines anhaltenden Übergriffs innerhalb der Einrichtung. Vor Ort bestätigten die Mitarbeiter, dass es bereits zu Gewaltausbrüchen gekommen war, allerdings im Freien.

Ein 19-jähriger tunesischer Gast des Zentrums wurde auf dem Rückweg zum CAS mit seinem Roller in der Nähe der Kartbahn von einer kleinen Gruppe Pakistaner und Afghanen umzingelt, die ihn mit Stöcken bewaffnet wiederholt schlugen und dann verschwanden, nachdem sie den Roller in ihre Gewalt gebracht hatten.

Zwei Landsleute und ein 24-jähriger afghanischer Staatsbürger, ebenfalls Gast der Einrichtung, griffen ein, um den jungen Mann zu verteidigen und halfen ihm, im Zentrum Schutz zu suchen, gerieten jedoch in den Kampf.

Anschließend trafen die 118 Rettungskräfte vor Ort ein und transportierten den Tunesier nach Brotzu und den Afghanen nach Santissima Trinità, um einige ihrer Wunden zu behandeln.

Erste Ermittlungshypothesen gehen davon aus, dass sich Angreifer und Opfer kannten und das Motiv für den Übergriff auf persönliche Differenzen und Spannungen zurückzuführen sei, die sich über die Zeit aufgebaut hatten.

Die Carabinieri der Wache Monastir leiteten mit Unterstützung der anderen beteiligten Dienststellen sofort Ermittlungen ein, um die Täter zu identifizieren und den Motorroller sicherzustellen.

(Unioneonline/E.Fr.)

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