Milis: Die Region möchte die lokalen Büros in ein stabiles Modell umwandeln.
Die Entscheidung fiel während des Treffens, an dem auch die Präsidentin der Region, Alessandra Todde, teilnahm.Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Das Projekt wurde vom Justizministerium bis zum nächsten Jahr verlängert. Ziel der Region ist es jedoch, die lokalen Büros in ein stabiles Modell umzuwandeln, das integraler Bestandteil des öffentlichen Dienstleistungsnetzes ist. Dieses Modell orientiert sich an den Bedürfnissen der lokalen Gemeinschaften und erfordert Investitionen in Infrastruktur, Schulung und Technologie sowie eine Vision, die den Einzelnen, die Gemeinschaft und die Nähe als politisches und kulturelles Prinzip in den Mittelpunkt stellt.
Dies ergab sich heute in Milis während des Treffens mit dem Titel „Nähebüros zwischen Gegenwart und Zukunft“.
„Die Bürgerbüros sind Ausdruck der regionalen Verbundenheit mit ihren Bürgern“, erklärte Regionalpräsidentin Alessandra Todde. „Dieses Projekt basiert auf einer einfachen, aber wegweisenden Idee: die Bereitstellung grundlegender Rechtsdienstleistungen in unseren Gemeinden, insbesondere in den am weitesten von größeren Zentren entfernten. Es ist ein Zeichen territorialer Gerechtigkeit und des Respekts vor jedem Einzelnen und seinem Leben. Dieses Modell funktioniert, weil es Distanzen überbrückt – nicht nur geografisch, sondern auch in bürokratischen und zwischenmenschlichen Beziehungen“, fuhr Präsidentin Todde fort. „Hinter jedem Büro stehen Gesichter, Geschichten und Menschen, die Antworten auf sensible Fragen wie Erbschaft, Vormundschaft, Unterhaltsverwaltung und Vollmachten für Minderjährige suchen und hier einen kompetenten und hilfsbereiten Ansprechpartner finden.“
„Die lokalen Büros stellen einen konkreten Service dar, der auf die Bedürfnisse der Einzelpersonen und ihrer Gemeinschaften zugeschnitten ist“, fügte Vizepräsident Giuseppe Meloni hinzu. „Sie sind ein Zeichen einer Regierung, die zuhört und auf die Bürger zugeht, insbesondere auf diejenigen, die weitab von städtischen Zentren leben und schnelle, humane Hilfe benötigen.“
Sardinien zählt derzeit zu den Vorreitern bei der Erprobung von Bürgerbüros, einem Projekt der öffentlichen Verwaltung, das die Justiz bürgernäher gestalten, Entfernungen verringern und den Zugang zu freiwilligen Gerichtsdienstleistungen vereinfachen soll. Mit 21 aktiven Büros in 105 sardischen Gemeinden bildet das Netzwerk ein weitverzweigtes Netz, das sich als Best-Practice-Beispiel auch für andere Regionen etabliert. Die Büros sind über ganz Sardinien verteilt: 9 im Bezirk Cagliari, 2 in Oristano, 1 in Lanusei, 4 in Nuoro, 2 in Sassari und 3 in Tempio Pausania. Dadurch wird eine breite territoriale Abdeckung in den verschiedenen Gerichtsbezirken gewährleistet.
