Mariano Mascia geht in Rente, schließt historische Mühle: "Mir ist zum Weinen zumute"
Ein melancholischer Abschied: Niemand hat sich gemeldet, um die uralte Pflanze zu verwalten
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Settimo verabschiedet sich von der alten Mühle. Mariano Mascia, der es seit Jahren leitete, geht in den Ruhestand und schließt das Werk in der sehr zentralen Via Roma. Tatsächlich hat er niemanden gefunden, der bereit war, es zu verwalten.
So hört ab dem 1. Januar die Fabrik auf, die seit 75 Jahren den Weizen wie in der Antike mahlte und das Mehl und den Grieß produzierte, die zur Herstellung von Brot verwendet wurden. "Ich fand mich ohne Alternativen wieder - sagt Mascia bitter - mein Herz weint, aber ich habe keine Alternativen."
Die Rede ist von einem Werk, das 1946 in Settimo ankam und von Gigino Mascia und Titino Bocchiddi geleitet wurde und die Tradition von Mariano Mascia fortgeführt wurde.
Dadurch geht der uralte Geschmack verloren. Ein Stück Geschichte, das vergeht und alle ein wenig traurig macht. Eine Zivilisation, die bäuerliche, die hier immer nicht nur nach Erinnerungen gerochen hat.
Die alte Mühlenanlage wurde einst von einem Esel angetrieben, der später durch einen Elektromotor ersetzt wurde: An der Arbeitsweise hat sich jedoch nichts geändert. Die Rhythmen sind die von vor siebzig Jahren.
Die Mühle von Settimo war schon immer fast ein Heiligtum. „Ich hatte gehofft, dass sich jemand meldet, der sich um das Management kümmert. Ich stellte mich auch zur Verfügung, um zunächst mit neuen Eigentümern zusammenzuarbeiten. Es kamen keine Antworten. Dabei handelt es sich um eine Juwelenfabrik, die jede Woche zehn Doppelzentner Cappelli-Weizen mahlen kann, um Grieß, Mehl und Kleie zu produzieren, den Rohstoff für die Herstellung von Su coccoi, su modditzosu, su civraxiu nieddu, aber auch diätetischem Vollkornbrot. Mit viel Qualitätszertifikat".
Was wird aus der alten Mühle? Wird es ein Museum? Womöglich. Dabei hoffen alle – und nicht nur in Settimo – darauf, dass die Mühle bald wieder Grieß und Mehl herstellt, wie sie es seit 75 Jahren zur Freude feinster Gaumen tut.