Die Bauern von Trexenta befinden sich wie ihre Kollegen im Rest der Insel seit Tagen auf Kriegsbasis, um gegen die Politik der Europäischen Gemeinschaft zu protestieren. In einer Zeit schwerer Krise für den Sektor gibt es jedoch einige gute Nachrichten: Die Region Sardinien und das Southern Sardinia Reclamation Consortium haben grünes Licht für die Durchführung außerordentlicher Wartungsarbeiten am Bewässerungssystem des Bezirks Trexenta Abc gegeben. Insgesamt werden über 5 Millionen Euro für 15 Kilometer Pipelines ausgegeben: 1,6 Millionen für das erste Los (Arbeiten in der Beschaffungsphase) und 3,5 Millionen für das zweite Los.

Die Durchführung der Arbeiten wird es ermöglichen, die hydraulische Funktion des Territorialbezirks zu verbessern. Das Projekt umfasst die Entsorgung der mittlerweile alten und beschädigten Asbestzementrohre (diese Arbeiten wurden in den 1960er Jahren durchgeführt) und die Installation ebenso vieler Ersatz-PVC-Rohre. Geplant ist auch der Bau neuer Einlaufwerke sowie neuer Straßen- und Flussüberquerungen. Die Trexenta-Pipeline ist eine der ersten Bewässerungspipelines, die vom Southern Sardinia Reclamation Consortium gebaut wurde. Sie ist stark in die Jahre gekommen, da sie im Laufe der Zeit keiner außergewöhnlichen Wartung unterzogen wurde.

„Mit dieser und anderen finanzierten Interventionen möchte die Region Landwirten und Züchtern Garantien geben, die sich in einer langen Krise befinden und stattdessen mehr Aufmerksamkeit von Politik und Institutionen verdienen“, betont der Regionalrat Stefano Schirru, Präsident des Haushalts Ratskommission.

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