Kohäsionsfonds: Italien hinkt hinterher: Nur 16 % der Projekte erreichen das Ziel.
Besorgniserregende Daten zu den aktuellen Programmen: 53 % der Maßnahmen stehen still(Handhaben)
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Sardinien liegt im Verzug – sowohl im Hinblick auf den letzten siebenjährigen Programmplanungszeitraum, der 2027 endet, als auch hinsichtlich des ersten EU-Mittelpakets, das im Jahr 2000 auf der Insel eintraf. So hoch ist das Ausgabentempo des Europäischen Entwicklungs- und Kohäsionsfonds (EFK), der in 25 Jahren unglaubliche 32,7 Milliarden Euro auf die Insel geleitet hat. Das entspricht mehr als drei regionalen Haushalten. Dennoch sind nur 16 % der Projekte abgeschlossen, 11 % haben noch nicht einmal begonnen.
Gesamtanalyse
Sardiniens Langsamkeit wird im (erbarmungslosen) Vergleich mit dem Projekttempo anderer italienischer Regionen deutlich. Dies gilt auch für den Süden, nicht nur im Vergleich zum traditionell effizienteren Norden (und das keineswegs). Seit 2000 wurden von Cagliari bis Sassari Mittel der Europäischen Kohäsionsinitiative in 72.411 Projekte umgesetzt, von denen 56 % laufen und 18 % abgeschlossen sind. Wie bereits erwähnt, sind nur 16 % fertiggestellt, 11 % haben noch nicht begonnen. Die gesamte regionale Kofinanzierung beläuft sich auf 4,9 Milliarden Euro (von insgesamt 32,7 Milliarden Euro). In Apulien, wo die FSC-Programme 60,6 Milliarden Euro einbrachten – doppelt so viel wie in Sardinien –, sind 21 % der geplanten Projekte abgeschlossen. 7 % haben noch nicht begonnen, 13 % sind abgeschlossen und 59 % befinden sich in der Umsetzung.
