Die vorläufige Bilanz des Untergangs eines Migrantenboots vor der Küste der Provinz Skikda an der Ostküste Algeriens liegt bei mindestens neun Toten und mehreren Vermissten.

Das berichteten die lokalen Medien. Nach den Erkenntnissen war das Ziel des Bootes Sardinien: Es wäre einer gut etablierten Route in Richtung Südwestseite der Insel gefolgt.

An Bord befanden sich laut lokalen Quellen sechzehn "Harragas", wie Migranten genannt werden, die von den algerischen Behörden als illegal eingestuft werden. Zwei wären gerettet worden, während neun Leichen geborgen wurden. Von den anderen würde keine Spur sein.

Eine algerische Quelle aus der Provinz Skikda berichtete, dass das Boot aufgrund hoher Wellen und starker Winde gekentert sei, und gab an, dass die Insassen aus den Provinzen Skikda und Guelma stammten.

In den sozialen Medien ging die Nachricht viral und es wird von einer Zahl von 15 Todesopfern gesprochen, aber die algerischen Behörden haben bisher keine offizielle Erklärung zu dem Schiffbruch veröffentlicht.

Heinrich Fresus

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