„Sie hätten mehr in die Prävention investieren sollen“, sagt Matteo Flore, ein junger Bauer mit Land und Vieh in der Sedilo-Landschaft: „So weit hätte es nicht kommen dürfen.“ Die Situation ist jetzt dramatisch.

Als Prävention berufen sich Landwirte und Viehzüchter auf das Pflügen der Felder. Dieses Detail, das dieses Mal fehlte und das nach Meinung vieler viele Vorteile im Kampf gegen Heuschrecken hätte bringen können. Der alleinige Einsatz der Schädlingsbekämpfung überzeugt nicht.

„Mittlerweile reichen die von Laore im Kampf gegen Heuschrecken eingesetzten Männer und Geräte im Vergleich zur Größe des betroffenen Territoriums nicht aus“, sagt Raffaela Mureddu, eine Agrarunternehmerin aus Fonni mit Aktivitäten in der Sedilo-Landschaft. „Der Einsatz des Insektizids Deltamethrin erfordert eine 15-tägige Weidepause für Nutztiere. Daher sind wir gezwungen, die Tiere für die Dauer der Behandlung in Ställen zu halten und sie mit Futter und anderen Futtermitteln zu füttern.

In der Zwischenzeit will Laore die Eingriffe und Entwesungen verstärken. Direktor Marcello Onorato verspricht: «Ab nächster Woche werden wir sieben weitere Sprayer haben. Wir werden also ungefähr dreißig haben. Wir setzen andere Mittel und andere Ressourcen ein.“

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