In Burcei wartet die Stadt seit 20 Jahren auf eine neue Straße: Der Ausschuss fordert eine öffentliche Debatte.
Die Arbeiten sind bereits finanziert und vergeben.Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Der Traum ist eine neue, 17 Kilometer lange Straße von Burcei zur alten Orientale Sarda, die durch die Gemeinden Sinnai und Maracalagonis führt. Es gibt einen Plan, die Finanzierung ist gesichert, und der Auftrag ist sogar schon vergeben. Doch der Bau verzögert sich, und die Beeinträchtigungen nehmen mit den Protesten zu.
Fünf Bürger von Burcei – Vittorio Monni, Salvatore Malloru, Ignazio Saddi, Andrea Lobina und Giuseppe Lorrai, Mitglieder des Komitees für den Bau der neuen Straße – haben sich in einem Schreiben an Bürgermeister Simone Monni gewandt . Sie fordern ein baldmöglichst stattfindendes öffentliches Treffen mit dem Präsidenten der Metropolregion Cagliari und laden auch die noch am Projekt beteiligten Techniker sowie die Bürgermeister von Sinnai und Maracalagonis ein. Dieser Traum besteht seit zwanzig Jahren, seit der Unternehmer und Verleger Sergio Zuncheddu der Stadtverwaltung einen ersten Plan vorlegte. Dieser wurde an Dr. Murgolo, den damaligen Präfekturkommissar der Stadt, weitergeleitet. Seitdem ist viel Zeit vergangen. Doch wie bereits erwähnt, ist das Geld nun da. Und ein Unternehmen hat sogar den Zuschlag erhalten.
Das vom „Komitee“ einberufene Treffen hat zum Ziel, „ein Dokument (eine Art Zeitplan) mit genauen Verpflichtungen und bestimmten Zeitrahmen für den Bau der Straße zu entwerfen, von der die Zukunft von Burcei abhängt und die dem gesamten Gebiet zugutekommt.“
Ingenieur Paolo Mereu, Leiter des Straßenbauamts der Metropolitanstadt, verfolgt den Fortschritt dieses Projekts seit Jahren aufmerksam. „Nachdem ein Straßenabschnitt fertiggestellt wurde (mit der Verbreiterung des letzten Streckenabschnitts in Richtung der alten Oststraße), bemühen wir uns, den Baubeginn des ersten Teilstücks zu beschleunigen. Dieses erstreckt sich vom Stadtrand von Burcei: ein weiterer Kilometer Straße, allerdings in entgegengesetzter Richtung zum bereits fertiggestellten Abschnitt. Die jüngsten Verzögerungen entstanden durch die im Oktober abgeschlossenen geognostischen Untersuchungen. Der Auftragnehmer finalisiert derzeit die Ausführungsplanung, auf die – wie der Direktor der Metropolitanstadt versichert – die Baustelle anschließend eröffnet wird.“
Die Vertreter des Komitees prangern zudem den erheblichen Schaden an, der der Gemeinde und den lokalen Unternehmen durch die ständigen Verzögerungen entstanden ist. Die Projektkosten seien von 25 Millionen auf 65 Millionen Euro gestiegen, betonen sie. Die Bevölkerung, die größtenteils aus Pendlern besteht, leide außerdem unter der Isolation aufgrund des kritischen Zustands der Provinzstraße 21, der einzigen Zufahrtsstraße zur Stadt, was auch zu einer fortschreitenden Abwanderung führe.
Bürgermeister Simone Monni, der gerade mehrere Treffen mit der Regionalregierung und der Stadtverwaltung hinter sich hat, bekräftigt die Bedeutung der neuen Straße für die lokale Entwicklung und die Bekämpfung der Abwanderung sowie die Anbindung an Villasalto und Gerrei. Die Ungeduld und Enttäuschung der Einwohner ist berechtigt. Wir stehen an ihrer Seite und unterstützen das Komitee und sein Anliegen. Die neue Straße ist nicht nur für Burcei, sondern für die gesamte lokale Wirtschaft von entscheidender Bedeutung. Es wird viel über die Bekämpfung der Abwanderung gesprochen: Ich bin überzeugt, dass dieses Projekt dieses Phänomen in Burcei, aber auch in Gerrei, eindämmen kann, sofern die Anbindung an Villasalto realisiert wird. Die Verwaltung hat sich unermüdlich für den Baubeginn eingesetzt und setzt sich weiterhin mit vollem Einsatz dafür ein. Die Ungeduld und Enttäuschung der Einwohner über die bisherigen Versprechungen sind berechtigt, und wir stehen voll und ganz hinter ihnen.
Bürgermeister Monni erklärt: „Ich hatte bereits vor einiger Zeit meine Idee eingebracht, eine öffentliche Versammlung abzuhalten, zu der alle herzlich eingeladen sind, allen voran der Bürgermeister der Metropolitanstadt Cagliari und natürlich die Verwaltungsleiter der betroffenen Gemeinden. Es wäre auch angebracht, dass die technischen Mitarbeiter anwesend sind, um die zu ergreifenden Maßnahmen und mögliche Schwierigkeiten verständlich zu erläutern. Wir erwarten die Ergebnisse gemeinsam mit allen Mitarbeitern in Burcei.“
