Am Samstag startet „Freemmos – Freiheit des Schlafs“, ein 2017 auf Initiative der Maria Carta Foundation ins Leben gerufenes Projekt, das Politiker, lokale Verwaltungen und Bürger für das Phänomen der Entvölkerung kleiner Städte, aber nicht nur auf Sardinien, sensibilisieren soll. Die erste Station im Jahr 2025 ist Ales, wo die Stadtverwaltung ab 18:30 Uhr im Konferenzraum des Rathauses in Zusammenarbeit mit der Maria Carta Foundation eine Diskussionsrunde zum Thema Entvölkerung organisiert. Die Freemmos-Formel wurde bestätigt und sieht neben einer musikalischen Darbietung auch einen Moment der Besinnung vor.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Francesco Mereu wird Leonardo Marras, Präsident der Maria Carta Foundation, das Freemmos-Projekt vorstellen. Anschließend folgen Erfahrungsberichte, beginnend mit dem von Daniela Falconi, Präsidentin des Gemeindeverbands Anci Sardegna. Sie hat ein gutes Gespür für die Probleme der sardischen Gemeinden, insbesondere der von Abwanderung bedrohten. Zu den Gästen zählen auch Maurizio Malloci, Direktor von Forestas, Bastianino Casu, Regionalpräsident von Confcommercio, und Bastianino Mossa, Präsident von Fasi, dem Verband der sardischen Clubs in Italien. Auch die Verantwortlichen des Gebiets werden anwesend sein. Die musikalische Darbietung endet um 20:30 Uhr auf dem Platz vor der Kathedrale. Die Protagonisten sind Beppe Dettori und Giovannino Porcheddu, das Duo Fantafolk (Andrea Pisu und Vanni Masala), Manuela Ragusa und Mario Pierno, der Gitarrist Ignazio Cadeddu, Syncopated City und Vanessa Denanni sowie der Singer-Songwriter Andrea Andrillo. Die Debatte und der musikalische Abend werden von Giacomo Serreli geleitet.

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