Die Verschärfung der Kontrollen durch das Forstamt und die Umweltaufsichtsbehörden gegen diejenigen, die sich nicht an die Regeln halten, hat kürzlich, und zwar nur in der Gemeinde Tortolì, zur Verhängung von acht Geldstrafen geführt.

Es gibt mehrere Fälle von schlechten Gewohnheiten und unsachgemäßem Gebrauch, die unter anderem zur Schädigung der Umweltgüter Sardiniens führen: Es gibt diejenigen, die sich Sand, Kieselsteine oder Muscheln aneignen, um sie als Souvenirs auf das „Festland“ zu bringen, und diejenigen, die Steine austauschen oder die Felsen als Leinwand, auf der man seinen vermeintlichen künstlerischen Fähigkeiten freien Lauf lassen kann, und diejenigen, die glauben, dass der Besitz oder die Miete eines Wohnmobils es ihnen ermöglicht, dort zu übernachten, wo sie wollen.

Das Gesetz sieht unter anderem das Verbot des kostenlosen Campens außerhalb von Unterkünften im Freien oder ausgestatteten temporären Parkplätzen vor.

Insbesondere auf den zum Abstellen von Wohnmobilen zugelassenen Flächen muss die Mindestausstattung gewährleistet sein, wie Entwässerungsbrunnen, Trinkwasserspender, eine ausreichende Beleuchtungsanlage, Abfallbehälter und nicht zuletzt Ortstafeln mit touristischen Informationen.

Insbesondere das Forstamt hat zahlreiche Verstöße wegen Nichteinhaltung des in Art. 22 des Regionalgesetzes Nr. 16/2017, das eine Verwaltungsstrafe von mindestens 100 bis maximal 250 Euro vorsieht.

Die säumigen Camper haben Postkartenorte für ihre illegale Übernachtung ausgewählt, vom Scogli Rossi-Platz in Arbatax über den Capannina-Strand bis hin zum wunderschönen Foxilioni-Strand.

(Uniononline/ss)

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