Ein perfider und gut geplanter Betrug wurde durch das rechtzeitige Eingreifen der Carabinieri der Polizeistation Ovodda vereitelt, wodurch einer in Tiana lebenden Frau Frieden und Gerechtigkeit zurückgegeben wurden.

Die Ereignisse begannen im September 2023, als eine etwa 45-jährige Hausfrau über den beliebten Messenger-Dienst WhatsApp eine Nachricht erhielt. Der Absender gab sich als ihr verzweifelter Sohn aus und bat dringend um Geld. Er gab eine neue Telefonnummer und ein Bankkonto an.

Die Frau, völlig überrascht und in Sorge um die Sicherheit ihres Sohnes, überwies sofort 800 €. Wenige Minuten später, nachdem der Betrug abgeschlossen war, erstattete sie Anzeige bei den Carabinieri in Ovodda. Die Ermittlungen begannen umgehend.

Die Polizei konnte das Zielkonto – registriert auf den Namen eines jungen Mannes in seinen Zwanzigern ohne Vorstrafen, wohnhaft in Norditalien – schnell ausfindig machen und die vorsorgliche Beschlagnahme des noch auf dem Konto befindlichen Geldes veranlassen. Die Ermittlungen ergaben, dass der Kontoinhaber selbst Opfer eines Cyberangriffs geworden war: Unbekannte hatten sich ohne sein Wissen unbefugt Zugang zu seinen Bankdaten verschafft, um den Betrug zu begehen.

Das Strafverfahren gegen ihn wurde daher auf Antrag der Staatsanwaltschaft beim Gericht von Oristano eingestellt, und der gesamte Betrag wurde an das Opfer zurückerstattet, das somit seinen Verlust wiedererlangen konnte.

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