Im letzten Monat sind die Verspätungen bei Flugverbindungen strukturell geworden und keine Ausnahme mehr: Selbst gestern vergingen am Flughafen Cagliari mehr als jeder dritte Abflug (insgesamt 31 von 85) vor der geplanten Zeit, mit Erwartungen von zwanzig Minuten bis zu vier Stunden (dies ist bei der Vueling-Strecke nach Barcelona der Fall).

Mittlerweile haben die Abendflugzeuge, die in Fiumicino und Linate starten oder ankommen – das sind die von Ita Airways in der Hauptstadt garantierten Strecken der territorialen Kontinuität – eine durchschnittliche Verspätung von einer Stunde. Aber die anderen Unternehmen sind nicht weniger: Gestern kam Ryanairs Ciampino-Cagliari dreieinhalb Stunden später als erwartet an.

Die Knoten

Der Minister für Infrastruktur und Verkehr landet heute im heißesten Moment der Mobilität auf Sardinien, in dem es so einfach ist, ein Ticket zu finden wie im Lotto zu spielen, und man dennoch bereit sein muss, ein Vermögen zu zahlen, um in ein Flugzeug zu steigen: am Flughafen von Cagliari Da die Airbusse von Ita Airways seit Wochen ausgebucht sind, müssen sich Notfälle an Billigflieger wenden, deren Preise für eine einfache Fahrt immer wieder über 400 Euro liegen.

Preise

Die Fahrpreise brechen mittlerweile alle Rekorde: Mittlerweile kann ein Hin- und Rückflugticket für die Sommerferien auf der Insel mehr als 800 Euro kosten. Die Steigerungen liegen zwischen 30 und 50 %, obwohl der Preis für Kerosin in den letzten Wochen stark gesunken ist. Im Vergleich zum Vorjahr – so die Iata, der internationale Verband, der Unternehmen zusammenbringt – ist er um durchschnittlich 30 % gesunken. Allerdings hat sich die Kostensenkung bisher nicht in Vergünstigungen für die Passagiere niedergeschlagen. Andererseits. Preiserhöhungen sind zum größten Hindernis für die kommende Touristensaison geworden. Während des vom Minister für Unternehmen und Made in Italy Adolfo Urso angeforderten Treffens bat „Mr. Prices“ die Unternehmen um Erläuterungen. Doch der Druck der Regierung wird kaum genutzt werden, um in der laufenden Saison eine Senkung der Zölle durchzusetzen.

Alle Details im Artikel von Michele Ruffi über die Unione Sarda am Kiosk und in der App

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