Es stimmt nicht, dass die öffentliche Flughafenverwaltung nicht funktioniert. Auch in Alghero war dies nicht der Fall. Sogeaal geriet nur deshalb in die roten Zahlen, weil das Unternehmen als Auftraggeber die Sanierung der Start- und Landebahn im Auftrag der ENAC vorantreiben musste. Hinzu kamen massive Verzögerungen bei der Rückerstattung der Mittel für die gemeinsame Vermarktung der Verkehrsentwicklung, verschärft durch den ausbleibenden Einzug der von den Fluggesellschaften geschuldeten Gebühren. Rückblickend war die Übernahme des Flughafens Riviera del Corallo ein trojanisches Pferd für das unglaubliche Szenario, das sich nun über dem sardischen Himmel abzeichnet. Umberto Borlotti war von 2000 bis 2009 Geschäftsführer dieses Flughafens im Nordwesten und war von der Privatisierung in Cagliari nie überzeugt.

Verwirrt oder besorgt?

"Betäubt".

Warum?

Erstens: Wenn die Region, wie sie behauptet, wirklich ein Mitspracherecht beim sardischen Flughafensystem haben wollte, sollte sie dessen Eigentümerin werden.

Was bedeutet das?

„Er sollte die Aktien kaufen. In Aktiengesellschaften haben die Aktionäre das Sagen, nicht die anderen. Die Eigentümer sind für die Unternehmenspolitik verantwortlich. Die heutigen Entwürfe der Verordnung zum regionalen Verkehrsplan erwähnen solche Absichten nicht nur nicht, sondern sprechen sogar ausschließlich vom Eisenbahnsystem von Alghero, als hinge das Überleben eines Hafens von den mit der Bahn anreisenden Passagieren ab.“

Das vollständige Interview ist in L'Unione Sarda am Kiosk, in der digitalen Ausgabe und in der digitalen App von L'Unione verfügbar.

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