„Starker Gestank nach faulen Eiern“: Kommunen greifen an, Raffinerie unter Beobachtung
Verdacht auf Schwefeldioxid oder Schwefelwasserstoff, Saras: „Umfangreiche Kontrollen laufen.“ Für morgen ist ein Treffen mit dem Präfekten geplant.Die Sarroch-Raffinerie
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Am Dienstagabend gingen zahlreiche Anrufe von Anwohnern ein, die sich über den starken Geruch nach faulen Eiern beklagten – der sich außerhalb der Stadt entlang der Staatsstraße 195 hartnäckig hielt. Sarroches Bürgermeister Angelo Dessì sowie die Stadträte Luca Tolu (Umwelt) und Umberto Russo (Öffentliche Bauarbeiten) gingen persönlich hin, um zu prüfen, ob der Gestank von der Raffinerie kam. Das Ergebnis? „Der Geruch war da, und er war nicht stark, aber sehr stark“, fasste Tolu zusammen. „Er hielt etwa eine Stunde an, von 19:30 bis 20:30 Uhr.“ Die Verwaltung kontaktierte Saras umgehend per E-Mail und Telefon und bat um eine Erklärung. Daraufhin schickte die Verwaltung ein Team zur Untersuchung vor Ort.
Das Ergebnis? Das Unternehmen ist der Ansicht, nichts mit den „gemeldeten Geruchsvorfällen“ zu tun zu haben, führt aber „eine gründliche Überprüfung seiner Prozesse durch, um etwaige Zusammenhänge zu überprüfen“.
Verdächtige Substanzen
Der Verdacht konzentriert sich auf Substanzen wie Schwefeldioxid oder Schwefelwasserstoff, die diesen Geruch verursachen. Die Raffinerie ist seit Tagen planmäßig abgeschaltet, doch Saras schließt aus, dass die „Sanierung“ der FCC-Anlage (die schwerere Rohölfraktionen in Benzin, Diesel und Gascracken umwandelt) etwas damit zu tun hat: Sie sei „vor einiger Zeit im Vorfeld von Wartungsarbeiten saniert worden“, erklären sie.
Der Gestank war jedoch wahrnehmbar.