Eni bestätigt, dass aufgrund der Notwendigkeit, die Lieferungen von Flugbenzin vom Depot in Rho zum Flughafen Malpensa zu erhöhen, die Arbeitsbelastung im gesamten Logistiksystem ausgeglichen wurde, insbesondere im Depot in Porto Torres, das aufgrund seiner touristischen Ausrichtung im Sommer besonders stark ausgelastet ist.

So erklärt der multinationale Konzern die Personalentscheidungen am Küstentreibstoffdepot Porto Torres, wo drei Mitarbeiter entlassen und von der lokalen Anlage in ein Werk in Norditalien versetzt wurden. Diese Unternehmensentscheidung veranlasste die Gewerkschaften CGIL, CISL und UIL zu einem zweitägigen Streik mit einer Streikpostenkette vor den Werkstoren im Industriegebiet.

Die Frage der Personalreduzierungen gab auch Anlass zu Besorgnis hinsichtlich der Sicherheit der Arbeiter und der Einrichtungen, wie die Territorialsekretäre von Filctem Cgil, Femca Cisl und Uiltec Cisl, Gianfranco Murtinu, Davide Tilocca und Giovanni Tavera, am ersten Streiktag betonten.

„Dies ist eine vorübergehende Regelung, die keine Auswirkungen auf die Sicherheitsmaßnahmen hat“, antwortete Eni. „Diese ergänzen die automatischen Systeme im Depot Porto Torres und gewährleisten die erforderlichen Sicherheitsstandards. Die Betriebszeiten wurden zudem von 12 auf etwa 7 Stunden pro Tag reduziert.“ Am 14. November werden Gewerkschaften und Arbeiter erneut vor dem Küstendepot demonstrieren. Stadtrat Antonello Cabitta und Bürgermeister Massimo Mulas sprachen sich im Stadtrat ebenfalls für die Forderungen der Arbeiter aus.

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