Dutzende Krankenwagen stehen Schlange, Patienten stecken fest: Chaos in den Notaufnahmen von Cagliari.
Ein dunkler Tag an der Notstandsfront zwischen Brotzu, Santissima Trinità und PoliclinicoEin Tag (außer)gewöhnlichen Chaos in den Notaufnahmen von Cagliari.
Dutzende Hilfsanfragen gehen bei der Einsatzzentrale 118 ein, die Personalbesetzung der Krankenhäuser ist unter dem kritischen Niveau, die Abteilungen sind überbucht und es fehlen Betten. Und schon reicht ein einziger, unerwarteter Notfall wie dieser, und das System stürzt ab.
Genau wie heute. Ob im Policlinico, in Brotzu oder in Santissima Trinità – die Szenerie war an diesem Abend identisch: Dutzende Krankenwagen parkten in den Höfen und warteten darauf, Patienten in die Gesundheitseinrichtung zu bringen. Einige Tragen blieben in den warmen Räumen außerhalb der Einrichtungen. Und einige Teams verschiedener Kooperativen und Verbände mussten bis zu acht Stunden warten, bevor sie wieder auf die Straße zurückkehren konnten, um dem nächsten Hilferuf nachzukommen.
Am Abend ließ der Druck zwar nach, aber nicht wesentlich. Man denke nur an die Situation im Duilio Casula Krankenhaus um 21 Uhr: drei rote Codes, 18 orange, 17 blaue, 15 grüne und zwei weiße. Diese Zahlen entsprechen den Personen. Mit Ausnahme der Schwerstkranken, die Vorrang haben, werden alle in Wartestellung gehalten.