Drogen und versteckte Schätze: Ein Mann wurde in Oristano wegen Drogenhandels und Hehlerei angezeigt.
Der Mann, der keine Vorstrafen hatte und als unverdächtig galt, war tagelang überwacht worden.
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Die Polizei, koordiniert von der Staatsanwaltschaft Oristano, hat einen Mann aus der Provinz wegen Drogenbesitzes mit Verkaufsabsicht und Hehlerei gestohlener archäologischer Artefakte angeklagt. Die Ermittlungen der Sektion IV der Fliegenden Einheit deckten eine gut organisierte kriminelle Aktivität auf, die möglicherweise mit Drogenkonsum unter Jugendlichen in Verbindung steht.
Laut den Ermittlern wurde der Mann, der keine Vorstrafen hatte und als über jeden Verdacht erhaben galt, tagelang durch Observationen in als gefährdet eingestuften Gebieten überwacht.
Die Ermittlungen ermöglichten es uns, verdächtige Bewegungen zu dokumentieren, was zu der Entscheidung führte, Haus- und Personendurchsuchungen durchzuführen.
Bei der Operation beschlagnahmte die Polizei etwa 35 Gramm Kokain, 200 Gramm Haschisch und 100 Gramm Marihuana sowie Präzisionswaagen und Werkzeuge zum Verpacken der Dosen.
Die Operation brachte jedoch eine unerwartete Überraschung zutage. Im Inneren des Hauses, versteckt in einem Abstellraum für Gartengeräte, entdeckten die Beamten archäologische Artefakte von vermutlich großem Wert: zwei Amphoren aus römischer Zeit und eine kleine Bronzestatuette aus der Nuraghenzeit, die einen Bogenschützen darstellt. Die Objekte könnten aus illegalen Ausgrabungen oder aus dem Schmuggel von Kulturgütern im Zusammenhang mit dem Drogenhandel stammen.
Experten der Denkmalbehörde von Cagliari prüfen derzeit die Echtheit und Herkunft der Artefakte. Sollte sich die Echtheit bestätigen, wäre dies ein weiterer Beleg für einen weitverbreiteten und lukrativen illegalen Handel, der Drogenhandel und archäologisches Erbe miteinander verknüpft.
(Unioneonline/Fr. Me.)
