Die Wasserkrise in Nuoro hält an: Störungen in der ganzen Stadt, die Versorgung ist zum Erliegen gekommen.
Inzwischen hat Abbanoa neue geplante Schließungen angekündigtPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Die Wasserkrise in Nuoro führt weiterhin zu Störungen in der gesamten Stadt. Am heutigen Donnerstag, dem 2. Oktober, mussten einige Schulen den Unterricht ausfallen lassen und die Schüler aufgrund von Wassermangel oder niedrigem Druck früher nach Hause schicken.
Die Störung dauert seit über 48 Stunden an und beeinträchtigt wichtige Dienste und Unternehmen. Confcommercio und Confesercenti haben angekündigt, Schadensmeldungen einzelner Unternehmen zu sammeln und anschließend einem Anwalt zu übergeben. Ziel ist es, Schadensersatzansprüche gegen den Wasserversorger zu prüfen.
Im Schulbereich fordern die Schulverwaltungen strukturelle Maßnahmen: Es müssen schnellstmöglich Ausschreibungen für die Ausstattung der Schulen mit Wasserreserven gestartet werden, die den Schulbetrieb auch bei künftigen Störungen gewährleisten. In Abbanoa wurden unterdessen neue planmäßige Wassersperren angekündigt. Diese sind – so die offizielle Erklärung – notwendig, um den niedrigen Wasserstand der städtischen Wasserspeicher zu beheben, der durch den hohen Verbrauch nach der Wiederinbetriebnahme der Wasserversorgung noch weiter zugenommen hat.
„Nach dem gestrigen Ausfall des Jann‘e Ferru-Aquädukts und dem hohen Verbrauch seit der Wiederinbetriebnahme“, erklärt Abbanoa, „ist der Füllstand in den Speichertanks immer noch niedrig und es ist daher schwierig, im gesamten 102 Kilometer langen Wassernetz der Stadt einen ausreichenden Druck sicherzustellen. Besonders problematisch sind dabei die Endabschnitte und die höher gelegenen Gebiete.“
Aus diesem Grund hat der Betreiber zwei nächtliche Betriebsunterbrechungen geplant, um die Wasserstände zu regulieren und das Netz zu sichern: Donnerstag, 2. Oktober: Abschaltung von 20:30 bis 5:30 Uhr und Freitag, 3. Oktober: Abschaltung von 22:00 bis 5:30 Uhr. Die Abschaltungen betreffen das gesamte Gebiet von Nuoro, einschließlich des Industriegebiets Prato Sardo, des Weilers Lollove und des Monte Ortobene. Diese Situation verärgert die Anwohner weiterhin.