Eine Bäuerin und ein Bauarbeiter betreten die Krippenszene und erzählen die Geschichte unserer Zeit.

Dies ist die Botschaft der Krippenfigur von 2025, die dem Erzbischof von Cagliari, Monsignore Giuseppe Baturi, von Confartigianato Sud Sardegna und Coldiretti Cagliari überreicht wurde. Eine Geste, die Tradition und Moderne vereint und die Krippe zu einem Spiegelbild der heutigen Gesellschaft macht.

Die Preisverleihung fand im Beisein von Fabio Mereu, Präsident von Confartigianato Sud Sardegna, statt; Giorgio Demurtas, Präsident von Coldiretti Cagliari; und die Sekretäre Pietro Paolo Spada und Giuseppe Casu.

Im Zentrum steht eine symbolische Figur: zwei Arbeiter, ein Landarbeiter und ein Bauarbeiter, die den Wert von würdevoller Arbeit, Inklusion und Sicherheit repräsentieren sollen.

Die Initiative, die nun im sechsten Jahr in Folge stattfindet, ist eine Zusammenarbeit zwischen der Symbola Foundation, Confartigianato und Coldiretti mit dem Ziel, die Krippenszene als lebendige Geschichte der Gegenwart zu fördern.

Jedes Jahr wird den italienischen Bischöfen eine andere, von einem Meisterhandwerker gefertigte Figur geschenkt, um sie daran zu erinnern, dass die Weihnachtsgeschichte auch zur Gegenwart und ihren Herausforderungen spricht.

Die Wahl der Sektoren Landwirtschaft und Bauwesen für 2025 ist kein Zufall. Zwei Welten, die eine enge Verbindung zum Land und zur Region teilen, aber auch die Verantwortung, sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze für die Bevölkerung zu gewährleisten.

„Die Qualität der Arbeit ist von zentraler Bedeutung für die Verteidigung der Würde der Menschen und die Stärke von Made in Italy“, betonten Demurtas und Casu und hoben die Rolle der Landwirte als soziale und menschliche Ressource sowie als produktive Kraft hervor.

Eine Botschaft, die auch von Confartigianato Sud Sardegna bekräftigt wurde. „In Zeiten großer globaler Unsicherheit“, erklärten Mereu und Spada, „ist es entscheidend, Symbole wiederzuentdecken, die authentische Werte verkörpern. Diese Figur erinnert an die Idee einer offenen Gemeinschaft, in der niemand ausgeschlossen wird und die Menschenwürde ein gemeinsames Ziel ist.“

Im Laufe der Jahre hat die Krippenszene neue Bedeutungen erhalten: von Solidarität in Zeiten von Covid bis hin zu digitaler Innovation, von ökologischer Nachhaltigkeit bis hin zu Jugenderziehung und sogar der Qualität der italienischen Küche. Diese Entwicklung, die auch vom Assisi-Manifest, der Fratelli Tutti Stiftung und unter der Schirmherrschaft von Avvenire unterstützt wird, fördert eine einfühlsame Erzählung, die die Herzen der Menschen berührt.

Neben dem Jesuskind, inmitten von Hirten und Familien, finden wir heute auch den Landwirt und den Handwerker. Diese einfachen Figuren erinnern uns daran, dass die Weihnachtsgeschichte weiterhin eine Geschichte der Hoffnung, der Arbeit und der Wiedergeburt erzählt, tief verwurzelt im Alltag.

(Unioneonline/Fr. Me.)

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