Ein sorgfältig und detailliert vorbereiteter Trick, dem sich eine Frau aus Cagliari nicht entziehen konnte. Dem Betrüger gelang es, in das E-Mail-Postfach des Opfers einzudringen und festzustellen, dass die Frau gerade ein Auto bei einem namhaften Autohaus gekauft hatte, das teilweise noch bezahlt werden musste. Daraufhin bereitete der Mann eine E-Mail vor, in der er sich samt Personalausweis als Mitarbeiter des Unternehmens vorstellte und um die Gutschrift von 6.500 Euro als Teilgegenleistung für den Verkauf bat. Als der Konzessionär anschließend die tatsächliche Zahlung verlangte, erklärte die Kundin, dass sie dies bereits getan habe, und legte eine Kopie der Banküberweisung vor. Dort stellte sich heraus, dass Iban nicht zur Firma gehörte.

Der Betrüger hatte in der Zwischenzeit genügend Zeit gehabt, den erhaltenen Betrag abzuheben und das Konto zu schließen. Die Carabinieri von Sant'Antioco machten sich jedoch auf seine Spur und identifizierten ihn, da er die erforderlichen Dokumente bei der Kontoeröffnung vorgelegt hatte.

(Unioneonline / ss)

© Riproduzione riservata