Der Flughafen Cagliari steht kurz vor der Privatisierung – eine Schenkung von 250 Millionen Euro.
Nach Olbia und Alghero droht auch der Flughafen Elmas in private Hände zu geraten, trotz der erheblichen öffentlichen Förderung in den letzten Jahren.Flughafen Cagliari
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Ein Geschenk. Im sechsstelligen Bereich. Insgesamt 121,1 Millionen Euro – allein die Summe der öffentlichen Fördermittel, die den sardischen Flughäfen von 2010 bis heute zugeflossen sind. Mit diesem Geld sollte genau der Infrastrukturstandard erreicht werden, der es Cagliari, Olbia und Alghero ermöglicht, im Jahr 2024 die Marke von 10,6 Millionen Passagieren zu überschreiten.
Doch nun droht das gemeinsame Ziel, eines der wenigen Ziele, das Linke und Rechte im Laufe der Zeit versöhnt hat, in private Hände zu geraten. Es wird sogar noch durch die finanziellen Mittel des Nationalen Wiederaufbau- und Resilienzplans (NRRP) weiter gefördert.
Die Fonds, denen bereits die Häfen von Alghero und Olbia gehören, haben nun Cagliari im Visier.
Die Mameli
Beginnen wir mit dem Flughafen Mameli in Cagliari-Elmas, dem gewinnbringenden Flughafen, der ohne ersichtlichen Grund an den Investmentfonds F2I Ligantia übergeben werden soll. Die 94,449%ige Beteiligung der Handelskammer würde ihn vor jeglichen Angriffen schützen, doch der gewählte Weg ist ein anderer. Der Bau kostete laut Schätzungen der Region, einem der Geldgeber neben dem Staat, vor zwei Jahren 200 Millionen Euro. Weitere 53,3 Millionen Euro flossen aus Sardinien, um die Infrastruktur weiter zu verbessern und das Flugverkehrssystem zu fördern. Die Kosten würden um mindestens weitere 30 Millionen Euro steigen, sollte die Region unter der Führung von Alessandra Toddes Campo Largo ihren Privatisierungswunsch bestätigen und eine 5%ige Beteiligung erwerben.
Die Geschichten der Flughäfen Olbia und Alghero sind gleichermaßen reich an öffentlichen Spenden.
Alessandro Carta
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