Der Photovoltaikpark Serra Taccori in der Umgebung von Uta ist keine praktikable Option. Weder in dem gigantischen Ausmaß, das im ursprünglichen Projekt vorgeschlagen wurde, noch in dem kleineren Maßstab, der nach einer Flut von Kommentaren und Kritik neu aufgelegt wurde. Und auch nicht in dem noch kleineren Maßstab, den das Unternehmen am Ende der Frist als akzeptabel darzustellen versuchte, als das Umweltministerium bereits mit Hochdruck an einer negativen Umweltverträglichkeitsprüfung arbeitete. Das regionale Verwaltungsgericht Sardiniens hat den Grundsatz klargestellt und den Plan der Diomede Srl mit Sitz im römischen Stadtteil EUR erneut abgelehnt: Wer eine Anlage zur Nutzung erneuerbarer Energien bauen will, so das gestern eingereichte Urteil, darf die Spielregeln nicht „ad libitum“ (nach Belieben) ändern, solange die Anordnung der Rotorblätter oder Module als „akzeptabel“ gilt – nur um sie installieren zu können. Allenfalls kann das Unternehmen Gegenargumente vorbringen. Oder Berufung einlegen. Andernfalls ist die Ablehnung legitim.

Das Projekt

Im Oktober 2022 wurde der Antrag auf Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) bei Mase eingereicht. Das Projekt sah ursprünglich ein Siliziumdach mit einer Gesamtfläche von 2.207.790 Quadratmetern vor. Eine enorme Menge. Nach negativen Kommentaren von regionalen Behörden und Verbänden ruderte Diomede zweimal zurück und reduzierte die Größe. Aber es war nicht genug.

Enrico Fresu

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