Ein Beschluss des Regionalrats beendet die Existenz des Industriekonsortiums von Macomer, das mit dem Industriekonsortium der Provinz Nuoro fusioniert. Die Resolution wurde am 14. Juni auf Vorschlag der Stadträte Emanuele Cani (Industrie) und Rosanna Laconi (Umwelt) unterzeichnet. Eine Resolution, die deutlich spricht: „Das Industriekonsortium der Provinz Nuoro löst das von Macomer in Bezug auf Funktionen, Vermögenswerte und Personal ab.“ Alles wird, wenn man nicht darüber nachdenkt, am 30. Juni 2026 enden. Eine Entscheidung, die vor allem bei den Bürgermeistern der Region für Kontroversen und Proteste sorgt. Wir hoffen, so bald wie möglich mit der Region den notwendigen Dialog über die gesamte Angelegenheit des Industriegebiets Tossilo und über die Entwicklungsstrategien in größtmöglicher Form zu führen. Wir warten zuversichtlich.“

Das sagt der Bürgermeister von Macomer, Riccardo Uda, aber er geht nicht weiter. Viel klarer ist der Präsident der Union der Marghine-Gemeinden, Franco Scanu, der sagt: „Eine übereilte Entscheidung, die zu ungerechten Dingen führen kann.“ Die Stadträte Cani und Laconi hätten gut daran getan, zunächst die örtlichen Verwalter zu konsultieren. Wir haben das Gefühl, dass dahinter ein ganz konkreter Plan steckt, Marghine von jeder Form autonomer Entwicklung abzuschneiden. Wir warten auf eine Klärung, lassen Cagliari aber wissen, dass der Gemeindeverband eine harte Haltung einnehmen wird.“

Der amtierende Bürgermeister von Borore, Alessandro Porcu, sticht aus dem Chor der Proteste hervor und sagt: „Bisher wurden irreführende Informationen über den Inhalt des Regionalratsbeschlusses gemacht.“ Bezüglich der Zukunft des Industriekonsortiums hat das Gebiet bereits Vorschläge vorgelegt, die mit den zuständigen Stadträten und mit Präsident Todde besprochen werden. Kontroversen toben. Fausto Mura, Ehrenpräsident des Vereins Nino Carrus: „Es ist Marghines Niederlage. Das Territorium wird dadurch immer untergeordneter und marginaler.“ Kategorischer Antonio Succu, ehemaliger Bürgermeister von Macomer und Vertreter der Minderheiten im Stadtrat. „Während unserer Amtszeit haben wir uns dieser Lösung immer mit Nachdruck und Entschlossenheit widersetzt. Auf diese Weise werden eine Geschichte und ein Territorium gedemütigt. Und sagen wir nicht, dass es ein notwendiger Akt war, denn die Lösung wäre da gewesen, wenn Marghine nicht durch die Vertretung im Regionalrat verwaist gewesen wäre. Ich frage mich, ob es in der Union der Gemeinden von Marghine noch eine Versammlung der Bürgermeister gibt.“ Alle bitten die Präsidentin der Region Alessandra Todde um Aufklärung.

© Riproduzione riservata