Neue Anhörung hinter verschlossenen Türen im Gericht von Tempio Pausiana für den Prozess, in dem Bandenkriminelle gegen den italienisch-norwegischen Studenten Ciro Grillo, Sohn von Beppe, und drei seiner genuesischen Freunde, Edoardo Capitta, Francesco Corsiglia und Victor, angeklagt sind Lauria.

Nach elf Sitzungen im Gerichtssaal könnte das Verfahren jedoch einen Rückschlag erleiden: Einer der Nebenrichter, nämlich Nicola Bonante, wurde nach Bari versetzt, hätte aber bis zum ersten Urteil auf jeden Fall darum gebeten, bei Tempio eingesetzt zu werden.

Würde sie regelmäßig stattfinden, dürfte die nächste Anhörung langwierig und umstritten werden. Alle Videos, Fotos, abgehörten Telefongespräche und Interaktionen in den sozialen Profilen der vier Angeklagten und des mutmaßlichen Opfers werden untersucht und bereits von dem von der Staatsanwaltschaft beauftragten IT-Berater Mauro Sanna analysiert.

Eine Datenmasse von etwa 40 Terabyte, die von den Anwälten der Parteien untersucht wird.

Unter den zum Prozess zugelassenen Materialien sticht ein 20-sekündiges Video mit Bildern von Geschlechtsverkehr hervor. Die Anwälte werden entweder im Konsens oder auf andere Weise kämpfen.

Der umstrittene Sachverhalt geht auf die Nacht vom 16. auf den 17. Juli 2019 in der Villa der Familie Grillo in Porto Cervo zurück.

(Uniononline/lf)

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