In Carbonia präsentierten sich vor der Kommission Laura Porta, eine Studentin des Deledda-Pascoli-Instituts, und Nora Andrea Beccari, eine Studentin des Don Milani-Instituts, in perfekter Pfadfinderuniform. Und ihre Abschlussarbeit für die Prüfung der achten Klasse konzentrierte sich auf den gesunden und lehrreichen Lebensstil, der sich aus dem Pfadfinderuniversum ergibt.

Ganz und gar nicht eingeschüchtert, sondern eher stolz auf ihre Wahl präsentierten sich die beiden Schüler in der Uniform ihrer Scout-Abteilung, der Carbonia 2-Gruppe, vor den Lehrern der Prüfungskommission. Und ausführlich erklärten sie den Lehrern das Gründe für ihre Wahl, die Pfadfinderwelt in jeder Hinsicht sowohl humanistisch als auch wissenschaftlich abzulehnen, d. h. alle Themen einzubeziehen.

„In mancher Hinsicht eine logische Wahl“, sagen die Mädchen, „das Ergebnis jahrelanger Erfahrung in der Welt der Pfadfinder, deren Schönheit und Positivität wir zu zeigen versucht haben.“

Die Eltern der Schüler waren begeistert und auch ihre Klassenkameraden schätzten die außergewöhnliche Wahl.

„Als die Lehrer mich sahen, waren sie zunächst überrascht – verrät Nora Andrea Beccari – aber dann war alles ganz natürlich.“

In ihren Thesen begeisterte die Rekonstruktion des Pfadfinderlebens auch aus technisch-wissenschaftlicher Sicht das gesamte Lehrpersonal: „Für uns war es auch ein Punkt des Stolzes“, schlussfolgert Laura Porta.

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