Seit Monaten funktionieren sie nach der Tokioter Zeit, schalten sich tagsüber ein und lassen die Gegend nach Sonnenuntergang im Dunkeln: Gestern wurde der Leuchtturm an der Staatsstraße 195, an der Kreuzung Torre degli Ulivi und Su Spantu 2, endlich repariert. Die Dekalibrierung der Uhr, die die Beleuchtung regelt, betraf auch die Straßenlaternen auf der Allee, die zu den beiden Stadtteilen Torre degli Ulivi führt, die streng auf den Hell-Dunkel-Rhythmus der japanischen Hauptstadt ausgerichtet sind.

Silvia Sorgia, stellvertretende Bürgermeisterin und Stadträtin für öffentliche Arbeiten, erklärt, woher diese Fehlfunktion der öffentlichen Beleuchtung kommt: „Das Problem wurde endlich gelöst, aber es ist nicht das erste Mal, dass uns die Systeme Probleme bereiten. Die Techniker erklärten uns, wie diese ungewöhnliche Tatsache mit der Fehlfunktion der Kabel zusammenhängt, die durch die laufenden Arbeiten in Su Loi verursacht wurde und die Uhr stört, die das Ein- und Ausschalten der Lichter am Torre degli Ulivi regelt. Letztes Weihnachten hatten wir wegen dieses Problems auch Schwierigkeiten, die Lichter zu reparieren. Wir hoffen, dass die Arbeiten für den Bau der neuen Brücke in Su Loi so bald wie möglich abgeschlossen werden, damit auch die Beleuchtung in diesem Bereich wiederhergestellt werden kann.“

Efisio De Muru, Vorsitzender der Demokratischen Partei im Stadtrat und Einwohner von Torre degli Ulivi, betont die Verkehrssicherheit: „Dass die Beleuchtung tagsüber an und nachts ausgeschaltet war, ist zwar merkwürdig, aber es ist notwendig, die Funktion der Systeme zu überwachen, da wir nicht zulassen können, dass ein so sensibler Bereich wie der Kreisverkehr an der Staatsstraße 195, die nach Torre degli Ulivi und Su Spantu führt, im Dunkeln bleibt. Die Bürger sind besorgt, denn unbeleuchtete Kreuzungen gefährden die Sicherheit von Autofahrern und Fußgängern, die die Zebrastreifen überqueren.“

Giampaolo Agri, ein Bewohner von Torre degli Ulivi, weist auf das Sicherheitsproblem eines weiteren wichtigen Punktes hin: Su Loi, wo seit Beginn der Abriss- und Wiederaufbauarbeiten an den Brücken Rio San Girolamo und Masone Ollastu die öffentliche Beleuchtung fehlt: „Nicht nur die Dunkelheit ist besorgniserregend, sondern auch die Tatsache, dass der Asphalt der Verbindungsstraße, die die Baustelle umgeht, nun an mehreren Stellen eingestürzt ist. Die Arbeiten liegen seit Monaten still, und trotz aller Versprechungen wurde auf der Baustelle bisher kein Arbeiter gesehen.“

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