Drei, vielleicht vier. So viele sardische Jugendliche umringten, schlugen und traten gestern Abend auf der Piazza Yenne einen jungen Ausländer: eine brutale Prügelei, die nur durch das zufällige Vorbeifahren einer Verkehrspolizeistreife gestoppt wurde.

Über einen weiteren Gewaltausbruch, der sich am Wochenende im historischen Zentrum von Cagliari ereignete, sind bisher nur wenige Details bekannt geworden.

Nach aktuellem Kenntnisstand brach die Gewalt gegen 4 Uhr morgens aus, als alle Bars bereits geschlossen waren. Eine Gruppe von Einwohnern Cagliaris trat und schlug auf das Opfer ein, das von einem vorbeifahrenden Polizeiwagen gerettet wurde, woraufhin die Gruppe flüchtete.

Der junge Ausländer wurde mit einem Krankenwagen gerettet: Er erlitt verschiedene Wunden und Verletzungen, schwebt aber nicht in Lebensgefahr.

Weiteres Blutvergießen also am Vorabend der Ankunft von Innenminister Matteo Piantedosi in der Stadt, der morgen eine Sitzung des Komitees für öffentliche Ordnung und Sicherheit in der Präfektur leiten wird.

(Unioneonline)

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