Um 23 Uhr findet unter der Polizeiwache eine kurze Organisationssitzung statt: Jeder weiß genau, was zu tun ist. An einem Freitagabend Anfang April müssen im Polizeibezirk Sant'Elia, Poetto und Pirri bis 13 Uhr Kontrollen durchgeführt werden, danach ziehen sie weiter in die Viertel der Altstadt und San Michele. Das Streifenwagenteam „A“ rückt aus: drei Streifen im Einsatz und der Streifenwagen von Manager Massimo Imbimbo, der mit der Koordination der geplanten Aktivitäten und eventuell auftretender Notfälle beschäftigt ist. In Cagliari beginnt eine Nacht voller Kontrollen.

In der ersten Phase wird die Einhaltung der Hausarrestmaßnahme durch den Mann überwacht. Zudem wird eine Straßensperre errichtet.

Dann der Einsatz in Viale Diaz: Unter dem Vorwand, Geld zu verlangen, versuchte ein Kinderschänder, in das Auto einer Frau einzusteigen. Identifiziert und gemeldet.

Aber es gibt nicht nur Repression. Es gab auch Raum für tröstende Gespräche mit einem Obdachlosen in der Via Roma. Und wenn man in die Arbeiterviertel zurückkehrt, entdeckt man Geschichten aus der Nachbarschaft – mit Blumen auf einem Stuhl, in Erinnerung an diejenigen, die nicht mehr hier sind – und einem Vierzehnjährigen aus Quartucciu, der bis spät in die Nacht mit einem Motorroller durch die Gegend fährt.

Details im Bericht von Matteo Vercelli über L'Unione Sarda am Kiosk und in der digitalen Ausgabe

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