Verschiedene Leidenschaften. Interesse ebenfalls. Was sie gemeinsam haben, ist nur das Alter von 23 Jahren und die Mission, die sie erfüllen wollen: alles zu tun, um zu verhindern, dass die jungen Leute der Stadt das kristallklare Meer der Sinis verlassen, um anderswo ihr Glück zu suchen.

Gianluca Mele und Francesco Contini sind die jüngsten Kandidaten, die sich bei den Kommunalwahlen Ende Mai präsentieren, bei denen auch die Bürger von Cabras zur Wahl des neuen Bürgermeisters aufgerufen werden. Der Erste tritt an, um die derzeitige Bürgermeisterin Andrea Abis zu unterstützen, Contini steht an der Seite von Gianni Meli. Gianluca Mele besucht das vierte Jurajahr in Sassari. Er hat einen Traum: Richter zu werden.

Contini ist Kitesurflehrer. Aber er ist auch ein Champion auf den Wellen: Er hat viele Medaillen im Ausland gewonnen. Zusammen mit seinem Vater betreibt er einen Kiosk in Mari Ermi. Beide haben klare Vorstellungen von der Zukunft ihres Landes.

Einen Stadtrat ohne junge Leute stellt sich Mele nicht vor: «Wir sind die künftige herrschende Klasse der Gegend. Ich glaube an die aktive Beteiligung junger Menschen an lokalen Entscheidungsprozessen. Kinder können keine Zuschauer sein." Er sieht den Tourismus als eine Art Heilsbringer: "Wenn er gut genutzt wird, kann er Auswirkungen auf jeden Wirtschaftssektor haben."

Contini fühlt sich als Sprecher seiner Altersgenossen, deshalb hat er sich entschieden zu kandidieren: «Ich möchte in Cabras etwas schaffen, das es für junge Menschen noch nie gegeben hat. Meine Idee ist es, die riesige und schöne Piazza Stagno in einen Treffpunkt für junge Leute zu verwandeln. Dort kann man alles Mögliche bauen, zum Beispiel Skateparks. Wir brauchen einen Durchbruch."

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