Ein Chef der apulischen Sacra Corona Unita ist aus dem Gefängnis von Badu 'e Carros (das VIDEO der Flucht) geflohen .

Die Rede ist von Marco Raduano , geboren 1983 in San Giovanni Rotondo (Foggia). Der Mann wandte die klassischste aller Methoden an: Er band die Laken zusammen und kletterte hinunter, bevor er floh .

Das Gefängnis von Nuoro ist ein Hochsicherheitsgefängnis, in dem verschiedene Terroristen und Mafiosi eingesperrt sind und aus dem noch nie jemand entkommen ist . Auf Sardinien hat die Fahndung bereits begonnen, mit Checkpoints und Kontrollen in allen Häfen und Flughäfen .

DAS BOSS-PROFIL

Raduano, auch bekannt als „Pallone“ oder „Woolrich“, gilt als Top-Mitglied des gleichnamigen Clans, der in Vieste operiert: Erst kürzlich wurde er wegen krimineller Vereinigung mit dem Ziel des Drogenhandels rechtskräftig zu 19 Jahren Haft plus drei Jahren Bewährung verurteilt , verschlimmert durch die Mafia-Methode und den Einsatz von Waffen, einschließlich Kriegswaffen .

Der „Boss des Gargano“ kann auf eine lange kriminelle Karriere zurückblicken, die mit zahlreichen Präzedenzfällen für Verbrechen gegen die Person, gegen Eigentum und im Bereich Waffen und Drogen gespickt ist. Er ist auch in einen anderen, noch nicht abgeschlossenen Prozess verwickelt, in dem ihm unter anderem vorgeworfen wird, an einem Mord beteiligt gewesen zu sein, dem von Giuseppe Silvestri, der 2017 in Monte Sant'Angelo getötet wurde.

DIE STRAFPOLIZEI

„In dem katastrophalen Gefängnissystem ist dies eine weitere Bestätigung der Unzulänglichkeit des Sonderkreises, der an dieser Stelle zu Unrecht als Hochsicherheit definiert wird, dessen Sicherheit jedoch sicherlich flüchtiger ist als der heutige entflohene Gefangene“, kommentiert er mit Ironie und Bitterkeit Gennarino De Fazio, Generalsekretär der Strafvollzugspolizei von Uilpa .

„ 18.000 Personalmangel, unzureichende Ausstattung, nicht vorhandene oder nicht funktionierende technische und elektronische Systeme, das ist der aktuelle Zustand der Gefängnisse “, fährt De Fazio fort, der dringend um ein Treffen mit der Regierung bittet.

„Wir warten auf die Vorladung des Justizministers Carlo Nordio oder zumindest des delegierten Unterstaatssekretärs Andrea Delmastro delle Vedove, der Exkursionen und private Zusammenkünfte den offiziellen gewerkschaftlich organisierten vorzuziehen scheint Verfahren. Wir sind immer zur Konfrontation bereit, erwarten aber die Vorladung zu den entsprechenden Ämtern und Formularen.“

(Unioneonline/L)

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