Bosa ist in der Frage der Schulgröße gespalten: Die Minderheit prangert die Isolation der Stadt an.
Im Zentrum der Kontroverse steht der Vorschlag des Rates, die Gründung eines Instituts zu beantragen, das alle Bildungsebenen zusammenführt.Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Am Vorabend der Plenarsitzung der Gemeinderäte in Scano Montiferro herrscht angespannte Stimmung. Die Spannungen nehmen zu, da die offizielle Einberufung des Stadtrats von Bosa erst gestern Abend stattfand – ein Umstand, der bei den Minderheitenführern Alessandro Campus und Angelo Masala Besorgnis auslöste.
Die beiden Stadträte äußerten tiefe Besorgnis über das Schweigen der Stadtverwaltung. „Wir hoffen, dass Bürgermeister Alfonso Marras“, erklärten sie, „die Einladung des Gemeindeverbandes von Planargia annimmt, der eine gemeinsame Sitzung der Gemeinderäte beantragt hat, um die heikle Frage der Schulgröße zu erörtern.“ Im Zentrum der Kontroverse steht der Vorschlag der Stadtverwaltung Marras, ein Gesamtinstitut zu gründen, das alle Bildungsstufen von der Vorschule bis zum Gymnasium umfassen soll. Laut Campus und Masala wurde diese Entscheidung einseitig getroffen.
„Die Folgen könnten sehr schwerwiegend sein“, betonen sie. „Es bestünde die Gefahr, dass Bosa vom Rest der Region isoliert wird, seine Führungsrolle geschwächt und die Bedenken des Schulpersonals ignoriert werden. Es geht nicht nur um technische Aspekte“, argumentieren Campus und Masala, „sondern vor allem um politische und soziale. Unterricht und Schulorganisation sind Teil einer Gemeinschaft, die in den Dialog treten muss, anstatt sich aufzuzwingen. Hoffen wir, dass institutionelle Arroganz nicht die Oberhand gewinnt.“
Die Stadträte appellieren an Bürgermeister Marras, in seiner Funktion als Regionalrat, verantwortungsvoll zu handeln. „Wir brauchen den Dialog, nicht die Verärgerung, denn nur so lassen sich gemeinsame und nachhaltige Lösungen finden. Der Stadtrat ist und bleibt das natürliche Forum, um demokratisch über Entscheidungen zu beraten, die die Bildungszukunft der gesamten Region betreffen.“
