Asinara, Park ohne Verwaltung: „Touristensaison in Gefahr“
Gestern Abend eröffnete der Stadtrat in Porto TorresPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Öffentliche Stadtratssitzung in Porto Torres nach der gescheiterten Ernennung eines Präsidenten und der Annullierung des Dekrets zur Ernennung des außerordentlichen Kommissars des Nationalparks Asinara durch den Umweltminister Gilberto Pichetto Fratin. Die öffentliche Sitzung wurde vom Stadtratspräsidenten Franco Satta im Einvernehmen mit den Stadträten für Dienstag, den 18. Februar, um 18:00 Uhr einberufen. Auf der Tagesordnung stehen die Auswirkungen des Fehlens einer stabilen und vollständigen Verwaltung, die die Behörde an einer echten langfristigen Planung hindert und den Betrieb des Parks gefährdet, mit Auswirkungen auf die Aktivitäten der auf der Insel tätigen Betreiber. 75 Unternehmen und etwa 400 Arbeitnehmer sind gefährdet, da sie die zukünftige Tourismussaison nicht planen können.
Seit 2016 gibt es keinen Präsidenten mehr und seit 2020 keinen Vorstand mehr, das für die Umsetzung der von der Parkgemeinschaft geplanten Aktivitäten unverzichtbare Gremium, ein kürzlich von der Präsidentin der Region, Alessandra Todde, eingerichtetes Lenkungsgremium. Die Stadtverwaltung fordert einen offiziellen Leiter der Parkverwaltung, einen Präsidenten mit Aufgaben, die über die gewöhnliche Verwaltung eines Sonderbeauftragten hinausgehen. Während der Rat auf die Ernennung des Ministers wartet, beabsichtigt er auch, das Problem der zahlreichen Gebäude anzugehen. Dabei handelt es sich um etwa 200 Gebäude im Besitz der Regional Coastal Conservation Agency, für die bereits seit zwanzig Jahren Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind.
Die Region hat vor Kurzem ihre Bemühungen zum Schutz und zur Aufwertung der Insel Asinara durch einen detaillierten Plan mit Maßnahmen intensiviert, die sich bereits in der fortgeschrittenen Planungs- und Programmierungsphase befinden. Ziel ist es, die Nutzbarkeit der Insel zu verbessern und gleichzeitig ihre ökologische und historisch-kulturelle Einzigartigkeit zu respektieren. Die Regionalrätin für Umweltschutz, Rosanna Laconi, präzisierte: „Wir hoffen, dass der Minister rasch eine Einigung mit dem Präsidenten der Region zur Neuzusammensetzung der satzungsmäßigen Organe des Asinara-Nationalparks erzielt.“ Nur durch eine umfassende und voll funktionsfähige Governance wird es möglich sein, eine wirksame und gut koordinierte Planung umzusetzen und so die volle Entwicklung des ökologischen, historischen und touristischen Werts der Insel sicherzustellen.“