Der hölzerne Dünenschutzzaun bei Capriccioli wird häufig von Schwimmern durchbrochen, was schwerwiegende Folgen für das empfindliche Küstenökosystem hat.

Die Gemeinde schlug gestern Alarm, da sie über die wiederholten Verstöße besorgt war, die nicht nur auf eine Nichteinhaltung von Gesetzen und Vorschriften hinweisen, sondern auch auf einen gravierenden Mangel an Respekt gegenüber der Umwelt, dem Naturerbe und den Maßnahmen zu dessen Bewahrung und Erhaltung.

Das städtische Umweltamt hat gestern auf Initiative des Delegierten Michele Occhioni zusätzliche Schilder aufgestellt, um die im Jahr 2024 in Zusammenarbeit mit der One Ocean Foundation gestartete Sensibilisierungskampagne zu verstärken. Diese Schilder weisen deutlich darauf hin, dass der Zaun zum Schutz der Dünen und der dort lebenden Arten nicht überschritten werden darf.

Der aus Holzpfosten und Seilen bestehende Zaun wurde Anfang September letzten Jahres errichtet.

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„Wir freuen uns, erneut mit der One Ocean Foundation zusammenzuarbeiten, um eine der am meisten bewunderten und zugleich empfindlichsten Naturattraktionen Sardiniens zu schützen“, sagte Bürgermeister Roberto Ragnedda. „Küstenerosion und menschliche Aktivitäten im Sommer gefährden die Küste von Capriccioli, und es ist unsere Pflicht, sie mit allen Mitteln zu schützen, bevor die Schäden irreversibel werden. Wir werden außerdem Zugangskontrollmaßnahmen einführen, um das Gleichgewicht des Ökosystems wiederherzustellen.“

Das Projekt zum Schutz der Dünen auf dem Vorgebirge von Capriccioli, fügte Umweltbeauftragter Michele Occhioni hinzu, „ist ein wichtiger Schritt zur Schaffung eines Naturparks, den die Gemeinde seit Jahren verfolgt.“

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