Arbeitsunfälle: +25 % in einem Jahr in Sardinien, Zunahme vor allem bei Frauen
Demgegenüber gab es 253 Angriffe, davon 144 gegen Beschäftigte im Gesundheits- und SozialwesenPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Die auf Sardinien im Jahr 2022 gemeldeten Arbeitsunfälle sind im Vergleich zum Vorjahr um 25 % gestiegen.
Die Zahl geht aus dem Präventionsforum „Made in Inai“ hervor, das in Sassari stattfand, dem ersten von 23 Terminen, die am 26. und 27. Oktober in Rom enden werden.
Die Berichte zeigten, dass die Zunahme der Unfälle auf der Insel dem nationalen Durchschnitt entspricht: 2022 gab es eine Zunahme der Fälle am Arbeitsplatz um 29 % und einen Rückgang der Transitfälle um 4,3 %, was einer Gesamtzahl von schätzungsweise +25 % entspricht.
Die Gesamtzahl war von den Covid-Fällen betroffen, die für 61 % des allgemeinen Unfallanstiegs mit 5.400 Beschwerden verantwortlich waren, von denen 67 % weibliche Arbeitnehmer betreffen. Es gab 10 Todesfälle durch Covid als Arbeitsunfall, alle Männer mit einem Durchschnittsalter von 60 Jahren.
Unter Berücksichtigung des Datennetzes von Covid liegt die Zunahme der Verletzungen bei +11%. Und das Wachstum betrifft insbesondere Frauen: Die Unfallmeldungen von Frauen machen 42 % der Gesamtzahl aus, verglichen mit durchschnittlich 37 %, die im letzten Jahrzehnt verzeichnet wurden.
Analysiert man das Alter der verletzten Arbeitnehmer, betrifft der höchste Prozentsatz die über 50-Jährigen mit 39,5 % (der nationale Durchschnitt liegt bei 32 %), wobei die Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen überwiegt. Die Unfallhäufigkeit bei den über 64-Jährigen liegt bei 2,6 %.
In Bezug auf die produzierenden Sektoren ereigneten sich 74 % der im Jahr 2022 erfassten Unfälle im Sektor „Industrie und Dienstleistungen“, 12 % in der Landwirtschaft und 14 % im „Staatskonto“. An erster Stelle steht jedoch das Gesundheitswesen, gefolgt von Verkehr, Bau, Handel, Beherbergung und Gastronomie.
Besonders aussagekräftig sind die Daten zu Verletzungen durch Gewalt, Übergriffe und Drohungen: 2022 waren es auf Sardinien 253, davon 144 zu Lasten von Beschäftigten in Gesundheits- und Pflegeberufen.
(Unioneonline/L)