Giovanni Cartas Tod: AOU Sassari: „Die Situation war bereits aussichtslos, als der Patient eintraf.“
Die 91-Jährige starb letzte Woche auf der geriatrischen Station des Santissima Annunziata.Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Die AOU von Sassari hat einige Klarstellungen zum Tod von Giovanni Carta, dem 91-Jährigen, der letzte Woche auf der geriatrischen Station des Krankenhauses Santissima Annunziata verstarb, veröffentlicht.
Laut Krankenhausangaben „deuten die klinischen Befunde und die vorläufigen Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Untersuchungen, vorbehaltlich des offiziellen Obduktionsberichts, auf eine spontane Kleinhirnblutung hin, die wahrscheinlich bereits bei der Einlieferung ins Krankenhaus vorlag. Es handelt sich um ein akutes Ereignis, das plötzlich auftreten kann und nicht mit einem kürzlich erlittenen Trauma zusammenhängt. Traumatische Verletzungen aufgrund fahrlässigen Verhaltens des Klinikpersonals müssen daher ausgeschlossen werden.“
„Der klinische Zustand des Patienten“, so Patrizia Tilocca, Leiterin der Geriatrie am Universitätsklinikum Sassari, „war bei seiner Einlieferung bereits stark beeinträchtigt. Im Verlauf seiner Behandlung wurden mehrere CT-Scans und neurochirurgische Reevaluationen durchgeführt, und trotz der geleisteten Pflege verschlechterte sich sein Zustand leider stetig bis zu seinem Tod.“
Tilocca betont, dass man zwar den Schmerz der Familie verstehe, es aber unerlässlich sei, sich an die klinische Dokumentation zu halten.
Die vorliegenden Daten deuten nicht auf ein kürzlich erlittenes Trauma oder unangemessenes Verhalten des Personals hin. Der Patient wurde mit einer schweren neurologischen Erkrankung und bereits deutlicher klinischer Verschlechterung eingeliefert. Das Team handelte professionell und respektierte die Protokolle sowie die Würde des Patienten.
„In einem so heiklen Kontext wie diesem“, fügt Mario Palermo, Sonderbeauftragter der Gerichtsmedizin Sassari, hinzu, „halten wir es für unerlässlich, Transparenz, Respekt und Gründlichkeit zu gewährleisten. Wir erwarten die offiziellen Autopsieergebnisse und werden sie veröffentlichen, sobald sie vorliegen. Unsere Priorität bleibt der Schutz der Patienten, ihrer Familien und die tägliche Arbeit unserer Fachkräfte.“
