Ab heute sind alle 171.633 sardischen Schüler wieder im Unterricht. Am vergangenen Mittwoch läutete in einigen Schulen die erste Schulglocke, basierend auf den Befugnissen der Schulbehörden: Die bereits absolvierten Unterrichtstage werden als eine Art Bonus angesehen, der im Laufe des Jahres in Ferien und verlängerte Wochenenden umgewandelt wird.

Doch heute Morgen fiel der offizielle Startschuss. Mit den üblichen Hoffnungen und den üblichen Problemen: Schulgebäude, Schulabbrecher und ein stetiger Rückgang der Schülerzahlen. Ein Phänomen, das größtenteils mit der sinkenden Geburtenrate zusammenhängt. Es gibt 5.206 Schüler weniger als 2024/25. Das ist kein Rekord, aber wir sind sehr nah dran: Im Jahr 2024 hatte der Haushalt einen Verlust von 5.515 Schülern vorgesehen. Im Vergleich zu den Vorjahren sind die Zahlen noch dramatischer: Von 2014 bis 2025/26 haben die sardischen Schulen über 40.000 Schüler verloren.

„Das ist ein natürlicher Trend der letzten Jahre“, erklärt der Regionalschuldirektor Francesco Feliziani, „und es ist ein beunruhigendes Phänomen, weil dieser Trend die Region betrifft und wichtige soziale Aspekte beeinträchtigt, angefangen bei der Entvölkerung. Paradoxerweise könnten Schulen und Bildung derzeit sogar davon profitieren, da die Zahl der Lehrer nicht sinkt. Aber ich wiederhole: Insgesamt sind das beunruhigende Zahlen.“

In der Provinz Cagliari gibt es 78.194 Schüler, ein Rückgang um 2.565. In Sassari sind 54.754 Schüler eingeschrieben, ein Rückgang um 1.516. Die Schulen in der Region Nuoro haben 785 Schüler verloren und zählen nun 23.183. In Oristano werden in diesem Schuljahr 340 Kinder und Jugendliche weniger eingeschrieben sein; es werden 15.502 Schüler erwartet.

Die Schulleitung hat bestätigt: Alle Lehrkräfte, auch die Förderlehrer, werden am ersten Schultag wieder im Einsatz sein. Der Vollzeitunterricht wird ab sofort wieder aufgenommen. „Es müssen noch einige Ausnahmen geklärt werden“, so Feliziani weiter, „und letzte Details zu kurzfristigen Vertretungen und Absagen, aber das Gesamtbild ist durchaus positiv.“ Die Schulleitung wünscht allen sardischen Schülern alles Gute: „Ich hoffe, sie finden eine friedliche und fröhliche Atmosphäre vor. Und möge das Handyverbot im Unterricht den Schülern die Möglichkeit bieten, die Freude am Reden und am Miteinander wiederzuentdecken.“

Zu den neuen Maßnahmen in diesem Jahr zählt das Handyverbot: Schulen organisieren deren Verwahrung und mögliche Sanktionen.

(Unioneonline)

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