Alghero, homophobe Graffiti am Krankenhaus. Der italienische Gewerkschaftsbund CGIL erklärt: „Leider ist dies kein Einzelfall.“
Opfer war ein Krankenpfleger im Krankenhaus: die bittere Überraschung beim Öffnen des Schließfachs.Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Der homophobe Angriff auf einen Mitarbeiter des Algheroer Krankenhauses in den letzten Tagen hat große Empörung ausgelöst. Der Mann öffnete seinen Spind und fand dort ein beleidigendes Graffiti. Daraufhin erlitt er schweren Stress und musste eine Woche lang behandelt werden.
Eine Geste, die die Gewerkschaft Uil Fpl als „einen weiteren Fall von Feindseligkeit am Arbeitsplatz“ bezeichnete. Der auf dem Spind aufgedruckte Schriftzug war für den 35-Jährigen aus Sassari, der nun von der Anwältin Graziella Meloni unterstützt wird, möglicherweise der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Während die örtliche Gesundheitsbehörde (ASL) eine interne Untersuchung eingeleitet hat und der Leiter der Arbeitssicherheit vorsorglich die vorübergehende Versetzung des Mitarbeiters beantragt, hat sich auch das Büro der CGIL Nuovi Diritti zu der Angelegenheit geäußert.
Die Gewerkschaft „drückt ihre Solidarität mit dem betroffenen Arbeitnehmer aus“, betont aber, dass solche Situationen leider keine Seltenheit seien. „In den zwei Jahren unserer Tätigkeit“, schreibt Büroleiter Costantino Loi, „haben wir leider festgestellt, dass Fälle von Diskriminierung weder sporadisch noch isoliert auftreten, sondern auf verschiedenen Ebenen und in zahlreichen Arbeitskontexten weit verbreitet sind. Noch besorgniserregender ist die Zahl der Vorfälle, die aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen oder Arbeitsplatzverlust, insbesondere in prekären Situationen, nicht gemeldet werden.“