Sardinien: Speiseeis ist 41 Millionen Euro wert.
Die Ausgaben werden im Jahr 2025 leicht zurückgehen, die Nachfrage nach Qualität und Innovation wird jedoch steigen.Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Bis Ende 2025 werden die Sarden rund 41 Millionen Euro für Waffeln, Becher, Granitas, Eis am Stiel und Sorbets ausgegeben haben.
Dies geht aus dem Dossier „Eisdielen, Eis und Ausgaben im Jahr 2025“ von Confartigianato Imprese Sardegna hervor, das auf Istat-Daten basiert und einen leichten Rückgang im Vergleich zu den 43 Millionen aus dem letzten Jahr meldet.
Die Insel belegt im nationalen Ranking der Pro-Kopf-Ausgaben für Speiseeis den 15. Platz und ist damit weit entfernt von den Spitzenregionen, angeführt von der Lombardei (306 Millionen), Kampanien (193 Millionen) und Latium (193 Millionen).
Auf Sardinien gibt es 167 Eisdielen, zwei von drei davon sind handwerklich hergestellte Eisdielen, ein Sektor, der auch von der wachsenden Nachfrage außerhalb der Saison profitiert.
„Die Qualität und Authentizität des handwerklich hergestellten Eises, das aus frischen Zutaten und ohne Zusatzstoffe hergestellt wird, bleiben der Schlüssel zum Erfolg“, betont Giacomo Meloni, Präsident von Confartigianato Sardegna. Die Geschmacksvielfalt wird ständig erweitert: von klassischen Erdbeer-, Schokoladen- und Pistaziensorten über lokale Spezialitäten wie Sebadas, Myrte und Pardula bis hin zu Gourmet- und veganen Optionen.
Landesweit macht handwerklich hergestelltes Speiseeis rund 43,8 % der gesamten Haushaltsausgaben aus. Die Branche zählt über 9.420 Betriebe, davon 6.215 handwerklich hergestellte (66 %), mit Spitzenwerten von 75 % in Venetien und Piemont. Der italienische Gesamtmarkt beläuft sich auf fast 1,87 Milliarden Euro. Damit ist Speiseeis nicht nur ein Symbol des Sommers, sondern auch ein strategisches Segment der Agrar- und Lebensmittelbranche.
Confartigianato fordert jedoch europäische Regelungen, um das Label „handwerklich“ zu schützen und den Verbrauchern eine bewusstere Kaufentscheidung zu ermöglichen. Denn, wie Meloni uns erinnert, „hinter einem guten Eis stecken Milch, Eier, Zucker, Obst … und jede Menge Tradition.“