Zu diesem Zeitpunkt wählen französische Schriftsteller Italien als Kulisse für ihre Romane. Ein Trend, der sich festigt. Es handelt sich nicht um einen Trend, sondern um die erneute Freude, an ein Land zu erinnern, zu dem über historische Rivalitäten hinweg immer eine enge Beziehung bestand. Und auch für Autoren jenseits der Alpen steht Sardinien im Mittelpunkt des Interesses. Die Bestätigung stammt aus „Marchands de sable“ von Agnès Mathieu-Daudé, erschienen im renommierten Flammarion-Verlag.

In dem Buch, das gerade von der Zeitung Le Figaro rezensiert wurde (die einen großen Teil ihrer neuesten Kulturbeilage der Beziehung zwischen französischen Schriftstellern und Bel Paese widmete), handelt es sich um eine Geschichte, die die sardische Insel als Hintergrund und insbesondere einen magischen Feiertag hat Ferienort mit „einem transparenten Meer aus weißem Sand“, in dem die beiden Protagonisten Marta und Ercole Signorelli ihr Ferienhaus bauen ließen.

La recensione su Le Figaro
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Agnès Mathieu-Daudé, geboren in Montpellier (heute spielt sich ihr Leben in Paris ab), schrieb auch das in Italien bei Piemme erschienene Kinderbuch „Die Klasse der Mäuse“ und in Frankreich „Un marin chilien“, „L'ombre“. sur la lune“ und „La ligue Wallace“ erzählen eine Familiensaga, einen Showdown während eines heißen Sommers, mit kriegerischen Gefühlen, die nicht gerade mit der Schönheit der Naturlandschaft harmonieren. Es gibt Cagliari, Carbonia, Castiadas, Arborea, ebenso urban und geografische Hinweise auf ein Sardinien, das zu einem großartigen Szenario wird, in dem sich die Charaktere des Romans bewegen.

Die Beschreibung

Der Auftakt ist umwerfend mit der Beschreibung der „Stadt der Sonne“, die man kurz vor der Landung aus dem Flugzeug sieht: die Teiche mit Flamingos, die den Horizont mit Rosa füllen, und der einladende Golf der Engel. Eine Stadt, die die vielen Überschneidungen historischer Epochen zeigt: ursprünglich phönizisch und schließlich, nach verschiedenen Ereignissen, italienisch. Im Hintergrund die Raffinerie, die eine wirtschaftliche und industrielle Wahl sei, erklärt der Autor. Das Buch beginnt mit den Zeilen von William Blake („Houses of Innocence“): „Eine Welt in einem Sandkorn sehen/Und ein Paradies aus einer wilden Blume,/Die Unendlichkeit in der Handfläche halten/Und die Ewigkeit darin.“ eine Stunde". Aber da ist auch Pierpaolo Pasolini mit seinen „Corsair Writings“, einem reichhaltigen und facettenreichen Roman mit vielen Leseplänen.

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