Der Dienstagabend markierte einen historischen Meilenstein für Riccardo Fois. Der in Olbia geborene Trainer, der mittlerweile als Assistenztrainer von Mike Brown bei den New York Knicks tätig ist, gewann den NBA Cup, das wichtigste Turnier der amerikanischen Liga zur Saisonmitte. Es war auch ein bedeutender Sieg für das New Yorker Franchise, das seit 1973 keinen Titel mehr geholt hatte. Im Finale besiegten die Knicks die San Antonio Spurs mit 124:113, dank herausragender Leistungen von OG Anunoby und Jalen Brunson.

Aufgewachsen in Santa Croce Olbia, gewann Fois 2002 in jungen Jahren zusammen mit Gigi Datome den Scudetto Allievi (Jugendakademie). Anschließend entschied er sich für eine Trainerkarriere und stieg schnell von Einstiegspositionen an amerikanischen Colleges zu prominenten Positionen im internationalen Basketball auf. An der Gonzaga University war er als Leiter der Analyseabteilung tätig und trug zum historischen Einzug ins NCAA Final Four bei. Zudem gehörte er zum Trainerstab der italienischen Nationalmannschaft, den Luca Banchi nach seinen Erfahrungen mit Pozzecco übernahm.

Sein NBA-Debüt gab er bei den Phoenix Suns, gefolgt von einem weiteren Engagement im College-Basketball bei den Arizona Cardinals. Letztes Jahr kehrte Fois unter Mike Brown zu den Sacramento Kings in die NBA zurück, der ihn auch für sein neues Abenteuer in New York an seiner Seite haben wollte.

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