Mit SPID zum Paradies. So funktioniert es in Punta Molentis: Um den barrierefreien Strand der Gemeinde Villasimius zu betreten, muss man sich im Portal registrieren, inklusive digitaler ID. Auch wenn ausländische Touristen keine haben, ist das kein Problem – so lauten die Regeln. Sie sind kompliziert und unterscheiden sich für jeden der elf Orte der Insel, an denen der Zugang für Urlauber aus Umweltschutzgründen eingeschränkt wurde.

Natürlich müssen die Juwelen der Insel geschützt werden. Glücklicherweise bestreitet das niemand. Doch ein planloser und chaotischer Schutz, wie er von Tuerredda über Cala Mariolu und Biderosa bis La Pelosa stattfindet, hat heftige Kritik von Touristen, Anwohnern, Umweltschützern und Strandbetrieben hervorgerufen.

Deshalb hat die Region bereits eine mittel- bis langfristige Strategie zur konsequenten Steuerung der Besucherzahlen an den Stränden der Insel eingeführt. Diese Strände sind ebenso schön wie empfindlich, wenn sie täglich von Tausenden von Menschen betreten werden. „Die Zahlen lügen nicht: 92,4 % der Urlauber, die nach Sardinien kommen, tun dies, um an den Strand zu gehen“, sagt der Regionalrat für Tourismus, Franco Cuccureddu. „Jeder möchte in Sardiniens Perlen baden, und der einzige Weg, diesen Wunsch zu erfüllen, ist eine transparente und sinnvolle Steuerung der Besucherzahlen.“

Weitere Einzelheiten und Einblicke finden Sie im Artikel von Luca Mascia, der am Kiosk und in der digitalen App von L'Unione erhältlich ist.

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