Es war nur eine Träne zu sehen. Als er sich von seinem achtjährigen Sohn Lorenzo verabschiedete, war er stolz, Componidori als Vater zu haben. Sie umarmen sich und tauschen ein paar Worte aus, die niemand versteht. Dann kommt die weiße Maske: Vor allen steht nun der König des Karussells. Und im Hof der Via Solferino beginnt eine neue Magie. Salvatore Arus Gesicht ist von Spannung geprägt. Er betrat die Mesitta kurz nach 11.30 Uhr, früher als erwartet. Ein paar Lächeln für diejenigen aus dem Publikum, die ihm zujubeln, ein paar Grüße an diejenigen, die er in der Menge erkennt.

Trommelwirbel, Trompetenstöße und sofort kommt das weiße Hemd. Dann die Hose, dazu eine Lederhose mit silbernen Nieten und Bändern im Gesicht. Die beiden Hausfrauen, Alessandra Melis und Camilla Fenu, sind nicht sehr schnell, sie lassen sich viel Zeit: Sie wollen, dass alles perfekt ist. Die Leitung liegt bei „Sa Massaia Manna“, Marta Fenu, der Frau des Rennleiters. Mit Eleganz zeigt sie der Öffentlichkeit stolz alle Kleidungsstücke. An Refrains von „Evviva su componidori“ mangelt es nicht.

Dann kommt der Moment des Toasts mit Vernaccia zwischen Majorale en cabo Antonello Fenu und Salvatore Aru. Sie schauen sich an, küssen sich und sind gerührt. Zwischen ihnen besteht eine starke Verbindung: Schwiegersohn und Schwiegervater an einem besonderen Tag vereint. Wenige Sekunden und das Gesicht des Ritters verschwindet hinter der Maske. Dann kommt der bestickte Schleier, der Zylinder und zum Schluss die auf die Brust genähte Kamelie. Im Hof herrscht absolute Stille: Das Ross kommt herein. Su Componidori grüßt mit seiner pippia 'e maju und sein Tag als „König“ kann beginnen.

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