Es gibt 19 Artikel des vom Regionalrat genehmigten Haushaltsgesetzes, die vom Ministerrat vor dem Verfassungsgericht angefochten wurden.

Die regulierten und umstrittenen Themen reichen vom Gesundheitswesen bis zur Stadtplanung, einschließlich lokaler Behörden, Jagd und bürgerlicher Nutzung.

Für die Regierung werden in den untersuchten Artikeln die Kompetenzgrenzen zwischen Staat und Region in sieben Themenbereichen überschritten: Umwelt und Landschaft, Zivilordnung, öffentliche Ordnung und Sicherheit, Produktion, Transport und Verteilung von Energie, Gesundheit, öffentliche Finanzen und Verwaltungsstruktur des Territoriums.

„Eine kontinuierliche Invasion des Feldes im Hinblick auf die in der Verfassung gezogenen Grenzen“, fasst die Exekutive zusammen. Im Einzelnen wurden die Artikel betreffend die lokalen Gebietskörperschaften als verfassungswidrig eingestuft: Artikel 13 über die bürgerliche Nutzung und Enteignung von Land für den Bau von Anlagen für erneuerbare Energien und Artikel 120, der die Provinz betrifft (die Reform wird mit sechs zwischengeschalteten Körperschaften und zwei Metropolen umgesetzt). . Dies gilt insbesondere für „erhebliche Veränderungen in der territorialen Struktur, ohne die Beteiligung der an der Reform der Territorialbezirke der sardischen Provinzen interessierten Bevölkerungsgruppen vorzusehen“.

Im Bereich der Stadtplanung wurden die Vorschriften über die Sanierung und Wiederverwendung von Dachböden, Pilotgeschossen und Kellern (123, 124 und 125) sowie die Vorschriften über Ausnahmen für abnehmbare Strukturen von Beherbergungseinrichtungen (Art. 126) abgelehnt. In städtebaulichen Angelegenheiten wurden auch 127 zu Umbauten für behinderte Menschen, 128 und 130 zu Abriss und Wiederaufbau, 131 zu bioklimatischen Pergolen und schließlich 133 zur Aufwertung von Grundstücken im Fischerdorf Marceddì annulliert. Auch die von Stadtrat Carlo Doria gewünschten Gesundheitsvorschriften wurden angefochten: Einerseits die Erhöhung des Stundenlohns für Ärzte um 100 Euro (Art. 35), andererseits die Erhöhung der Ausgabenobergrenzen für Gesundheitsdienstleistungen, die von akkreditierten Privatpersonen erbracht werden (Art. 56). Und dann die Umwelt, mit der Ablehnung der Erhöhung der Tage der Wildtaubenjagd (Art. 80), der Einrichtung und Fachausbildung von Kernen innerhalb der Struktur des regionalen Forstkorps, die auch Funktionen der gerichtlichen Untersuchung des Phänomens wahrnehmen von Waldbränden (Artikel 86 und 87).

Schließlich wurde die Kunst angefochten. 91, der Ausnahmen für Speicherbecken unter regionaler Zuständigkeit vorsieht.

(Uniononline)

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