Nach „Avatar: Fire and Ashes“ erwägt Regisseur James Cameron ein „Terminator“-Reboot.
Schwarzenegger wird in dem Film nicht zurückkehren.Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
„Avatar: Feuer und Asche“, der dritte Teil von James Camerons Science-Fiction-Saga, ist endlich in den Kinos zu sehen. Die Familie Sully kehrt zurück und trifft auf neue Na'vi-Rassen. Es erwarten euch noch spektakulärere Action-Szenen. Der Film vertieft zudem Themen aus früheren Teilen wie Umweltschutz und Antikolonialismus, die auch heute noch viel diskutiert werden.
Während man auf die Einspielergebnisse der ersten Woche wartete, waren erste Pressestimmen bereits auf der Website von Rotten Tomatoes zu finden. Laut den aktuellen Bewertungen liegt der Film bei 70 % Zustimmung – ein Ergebnis, das sich deutlich von den positiveren Kritiken der Vorgängerfilme abhebt, die für den ersten „Avatar“-Film 81 % und für „Avatar: Der Weg des Wassers“ 76 % erreichten. Es ist jedoch zu beachten, dass es sich hierbei um eine vorläufige Bewertung handelt, die hauptsächlich von Kritikern stammt, die den Film vorab gesehen haben und sich daher in den kommenden Tagen nach weiteren Expertenkommentaren noch ändern kann.
Unter den unterschiedlichen Meinungen, die geäußert wurden, loben einige die außergewöhnliche technische Brillanz und die dramatische Wirkung des Films, während andere hingegen auf eine überstrapazierte Formel hinweisen, die dringend einer Erneuerung bedarf. Da es sich um einen der teuersten Filme aller Zeiten handelt, wird die Zukunft der Reihe unweigerlich von der Publikumsreaktion abhängen, insbesondere im Hinblick auf die bereits angekündigten Teile „Avatar 4“ und „Avatar 5“, die Cameron für 2029 bzw. 2031 geplant hat.
In einer sich ständig wandelnden Filmlandschaft – insbesondere angesichts der jüngsten Übernahmen durch Netflix und Warner Bros., die die Instabilität der Branche weiter verschärft haben – sprach Cameron in einem ausführlichen Interview mit dem „Hollywood Reporter“ über seine zukünftigen Regieprojekte und konzentrierte sich dabei insbesondere auf die Franchises, die er nach „Avatar“ weiterverfolgen könnte. Beginnend mit der Science-Fiction-Saga erklärte der Regisseur, dass er, sollte das Projekt in Entwicklung gehen, weniger in „Avatar 4“ involviert sein würde. Er präzisierte: „Ich habe andere Geschichten zu erzählen, auch innerhalb des Avatar-Universums. Ich werde mich aber nicht jahrelang ausschließlich Avatar widmen. Ich werde einen anderen Weg finden, das Projekt zu verfolgen, der mehr Zusammenarbeit ermöglicht. Ich sage nicht, dass ich mich vom Regieführen zurückziehe, aber ich werde nicht mehr in jeden Aspekt des Prozesses so direkt involviert sein.“
Zur Freude langjähriger Fans könnte Cameron sogar zu „Terminator“ zurückkehren, der Saga mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle, bei der er die ersten beiden Teile inszenierte und die maßgeblich zu seinem über die Jahre aufgebauten Prestige beigetragen hat. Der Regisseur, der den neuen Teil als echten Neustart betrachtet, erklärte: „Sobald meine Verpflichtungen für Avatar in ein paar Monaten abgeschlossen sind, werde ich mich voll und ganz darauf konzentrieren. Es gibt viele erzählerische Probleme zu lösen. Das größte ist, wie man das Geschehen so antizipieren kann, dass es wie Science-Fiction wirkt.“
Cameron bestätigte, dass Schwarzenegger nicht zum Film zurückkehren wird – nicht nur aus altersbedingten Gründen, die die körperlich anspruchsvolleren Szenen erschweren würden, sondern vor allem, weil er Platz für neue Gesichter im Franchise schaffen möchte. Er fügte hinzu: „Ich kann mit Sicherheit sagen, dass er nicht dabei sein wird. Es ist Zeit für eine neue Generation von Charakteren. Ich habe darauf bestanden, dass Arnold bei Terminator: Dark Fate mitwirkt, und es war ein großartiger Abschluss für ihn als T-800. Terminator, die Idee eines Zeitkriegs und einer Superintelligenz brauchen eine breitere Interpretation. Ich möchte neue Dinge machen, die sich die Leute nicht vorstellen können.“
Zum Abschluss reflektierte der Regisseur über Noah Hawleys „Alien: Planet Erde“-Reihe und erinnerte an seine Arbeit an „Aliens“ aus dem Jahr 1986. Er stellte klar, dass der neue Terminator keinen ähnlichen Weg einschlagen, sondern sich stattdessen auf mutigere und unerwartetere Entscheidungen konzentrieren werde: „Ich kritisiere den Film nicht, aber ich habe vor 41 Jahren ‚Aliens‘ gedreht. So etwas würde mich nicht interessieren. Die Dinge, die einem am meisten Angst machen, sind genau die Dinge, die man tun sollte. Künstlerisch sollte man sich nie in seiner Komfortzone ausruhen.“
