Die Abgeordnetenkammer gibt grünes Licht für die Einsetzung einer parlamentarischen Untersuchungskommission zu den Ursachen der Schiffskatastrophe „Moby Prince“.

Es gab 282 Ja-Stimmen, keine Nein-Stimmen und drei Enthaltungen. Dies ist die dritte Untersuchungskommission, die zur Katastrophe vom Abend des 10. April 1991 eingesetzt wurde. Die ersten beiden wurden 2015 und 2021 eingerichtet, die Abschlussberichte wurden 2018 bzw. 2022 eingereicht.

Bei einem der schwersten Seeunfälle in der italienischen Geschichte kamen 140 Menschen ums Leben, alle an Bord des Schiffes außer dem neapolitanischen Schiffsjungen Alessio Bertrandt, dem einzigen Überlebenden. Unter den Opfern waren 26 Sarden.

Eine Katastrophe mit vielen Hypothesen und wenigen Gewissheiten, die trotz gerichtlicher Ermittlungen und Untersuchungskommissionen immer noch von Geheimnissen umgeben ist.

(Uniononline/L)

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